Neue Diensttreppen an vier Hanauer Brücken

Hanau
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Wer irgendwann in seinem Leben mal an einer Brücke stand, wird an der Seite von dieser auch eine oder vielleicht sogar zwei Treppen gesehen haben.



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Warnend wird man vom Hinweis begrüßt: "Diensttreppe – Betreten für Unbefugte verboten." Von Anfang an ist klar, dass man hier nicht runtergehen darf. Doch wer darf das eigentlich überhaupt und wofür sind diese Treppen eigentlich da?

Der Kinzigsteg hinter dem Heinrich-Fischer-Bad ist nur eine von vier Brücken in Hanau, die in diesen Monaten eine oder zwei neue Diensttreppen bekommen haben. Die Brücken in der Donaustraße, der Moselstraße und am Alten Rückinger Weg gehören ebenfalls dazu. Diese hat der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) für regelmäßig stattfindende Brückenprüfungen in Auftrag gegeben zumal auch schwer zugängliche Bauwerkskörper untersucht werden müssen und die Diensttreppen den Zugang für die Prüfer erheblich erleichtern. Brücken sind nämlich nach einer bestimmten Richtlinie baulich so durchzubilden und auszustatten, dass die Überwachung, Prüfung und erforderliche Erhaltung jederzeit sicher, einfach und wirtschaftlich durchgeführt werden können. Darüber hinaus kümmern sich die Beschäftigten der HIS-Abteilung Grünflächen um Erhalt und Pflege der Pflanzen rund um die Brücken. Auch ihnen erleichtern die Diensttreppen die Arbeit.

Die Baulast der Diensttreppen liegt bei den Bauwerken der Stadt Hanau. Die Kosten für die neuen Stufen am Kinzigsteg belaufen sich auf circa 18.000 Euro, die Gesamtkosten aller Diensttreppen auf rund 44.500 Euro. Die Treppen wurden zwischen März und Juni 2020 errichtet.


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