Industriedenkmal Bahnbetriebswerk: Kreis soll bei Sanierung helfen

Hanau
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„Wir wollen die Technologie der Dampflokomotiven erhalten und das Wissen weitergeben“, stellt der 1. Vorsitzende des Museumseisenbahn Hanau e.V., André Labus, fest.



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Anlass dieser Aussage war ein Besuch von Vertretern der FDP-Main-Kinzig beim Verein Museumseisenbahn Hanau e. V. Dieser unterhält mit einem enormen Einsatz seiner Mitglieder das ehemalige Bahnbetriebswerk in Hanau-Großauheim und pflegt mehrere historische Lokomotiven. „Die Aufgaben sind riesig und die Leistungen beachtenswert. Die Eisenbahn hat für Hanau eine herausragende Bedeutung. Die Schiene hat die Entwicklung der Stadt Hanau geprägt. Deswegen ist die Arbeit des Vereins unglaublich wichtig“, erklärt der ehemalige Wirtschaftsdezernent der Stadt Hanau und ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter, Prof. Dr. Ralf-Rainer Piesold, der das Betriebswerk schon seit mehr als 50 Jahren kennt.

Begleitet wurde Dr. Piesold vom Landtagsvizepräsidenten und ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes Hessen Dr. Jörg-Uwe Hahn (FDP), vom Fraktionsvorsitzenden der FDP im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises, Kolja Saß, vom stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden, Prof. Dr. Joachim Fetzer, und vom Vorsitzenden der FDP-Maintal, Klaus Gerhard. Für den Landtagsvizepräsidenten, Dr. Jörg Uwe Hahn, hat die Technologie etwas Faszinierendes. „Die Maschinen erinnern mich an eine Welt, die anders war als heute. Nicht digitalisiert, aber voller Energie und Aufbruchsstimmung“, unterstreicht Dr. Hahn, wenn er die großen Maschinen betrachtet.

„Die Dampftechnologie war eine Jahrhunderttechnologie, die für Wohlstand und Freiheit gesorgt hat und für nachfolgende Generationen erlebbar bleiben sollte“, zeigt der Wirtschaftsethiker, Prof. Dr. Fetzer, auf. Klaus Gerhard ist sich sicher, dass man die Maschinen und das Umfeld unbedingt erhalten muss. Seine Kinder sind immer wieder von den schwarzen Ungetümen faszinierend. „Meine Generation hat diese Maschinen noch im Regelbetrieb erlebt, aber für unsere Kinder ist es wichtig, dass sie sehen, wie es dampft und zischt“, weiß der Kommunalpolitiker aus Maintal.

„Aus den genannten Gründen hat der Main-Kinzig-Kreis auch eine Verpflichtung sich für den Erhalt dieses Denkmals aktiv einzusetzen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP im Kreistag, Kolja Saß, und ergänzt: „Der Kreis ist durch die auch historisch wichtige Verkehrslinie geprägt und die Eisenbahn spielt dabei eine besondere Rolle.“ Der Verein habe einen Antrag für die Erweiterung gestellt, erläutert der 1. Vorsitzende André Labus. Kolja Saß geht davon aus, dass der Main-Kinzig-Kreis die Leistung des Vereins anerkennt und hoffentlich auch unterstützen wird.

„Das Museum macht zusätzlich den damaligen Alltag verständlich. Wenn wir uns nicht unserer Industriegeschichte bewusst sind, können wir auch unsere jetzige Situation nicht richtig einordnen“, weiß Saß und ergänzt: „Ich gehe davon aus, dass sich der Main-Kinzig-Kreis an der Weiterentwicklung beteiligt und hoffe, dass der Landrat sich persönlich ein Bild vor Ort macht.“

„Wir Liberalen hoffen, dass der Landkreis hilft die Sanierung und den Erhalt des Betriebswerks sicherzustellen. Wir gehen von einer weiteren positiven Entwicklung aus und danken den ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins für ihre unendlich vielen Arbeitsstunden und den unschätzbaren Wert ihrer Arbeit für die Allgemeinheit“, macht Dr. Piesold abschließend deutlich.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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