Wohnpark Brüder-Grimm-Straße: Suche nach Blindgängern

Hanau
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Bevor im "Wohnpark Brüder-Grimm-Straße" auf dem ehemaligen Bahnbus-Depot mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, ist auf dem 1,4 Hektar großen Gelände zu untersuchen, ob sich eventuell noch Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden befinden.



Bekannt ist, dass es einige Verdachtspunkte gibt, bei denen aufzuspüren gilt, ob es sich nahe der dortigen Bahnstrecke nicht beispielsweise auch um alte Schienenreste, Stahlträger oder Kabel handelt. Um diese vorsichtig aufzuspüren, ist derzeit geplant, dass am Mittwoch und Donnerstag, 2. und 3. September, ein splittergeschützter Bagger einer beauftragten Kampfmittelräumfirma zum Einsatz kommt.

Sollte sich dabei herausstellen, dass Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden, ist eine Evakuierung von Anwohnerinnen und Anwohnern nicht auszuschließen. Der Planungsstab entscheidet dann, in welchem Umkreis zwischen 500 und 1000 Metern Menschen evakuiert werden müssten. Sollte das notwendig werden, ist eine Hotline zur Information geschaltet. Diese ist unter der Telefonnummer 06181-676602000 ab Dienstag, 1. September, 10 Uhr, zu erreichen. Unter dieser Telefonnummer können Menschen, die im Falle einer Evakuierung eine Transporthilfe benötigen, schon am Montag, 31. August, von 17 bis 21 Uhr ihren Bedarf anmelden.

Der "Wohnpark Brüder-Grimm-Straße" besteht künftig aus 190 Wohneinheiten, die im Herbst 2022 bezugsfertig sein sollen. Bauherr ist der Marburger Investor S+S Grundbesitz GmbH. Später übernimmt die Nassauische Heimstätte die drei Gebäuderiegel mit Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen.


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