Im Anschluss sind Fragen und Diskussion gewünscht. Edith Erbrich, geborene Bär, kam 1937 in Frankfurt am Main als Tochter eines jüdischen Vaters und einer katholischen Mutter zur Welt. Ihre Schwester Hella war vier Jahre älter als sie. Im Jargon der Nazis galten die Kinder als "Mischlinge ersten Grades" und bekamen die damit verbundene Ausgrenzung überall zu spüren. Sie durften nicht zur Schule gehen und keine öffentlichen Luftschutzkeller aufsuchen, wenn die Bomben fielen. Die Mutter, Susanna Bär, wurde 1942 drei Wochen in "Beugehaft" genommen, weil sie für die Kinder Kleidung besorgen wollte. Am 14. Februar 1945 wurde die damals siebenjährige Edith mit ihrer Schwester und dem Vater Norbert in einem der letzten Transporte von Frankfurt nach dem KZ-Theresienstadt deportiert.
Der Mutter wurde die Mitfahrt verweigert. Die Weiter-deportation zum KZ- Auschwitz zur Vernichtung war bereits auf den 9.Mai festgelegt, da befreite in der Nacht zum 8. Mai 1945 die russische Armee das KZ Theresienstadt. Vater und Töchter hatten überlebt.
Veranstalter:
DGB Region Südosthessen
IG Metall Hanau
Jüdisch-Chassidische Gemeinde Breslev
Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945
Volkshochschule Hanau
Anmeldung erbeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bitte Hygieneregeln beachten: Mund/Nasenschutz mitbringen, Abstand einhalten! Die Veranstaltung kann nicht als Webinar durchgeführt werden. Begrenzte Teilnehmerzahl.
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