Überregionaler Botschafter in Sachen Brüder Grimm

Hanau
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"Gute Freunde erkennt man leichter, wenn das Leben schwerer wird", kommentierte Sabine Krempel, Geschäftsführerin der Wolfgang Arnim Nagel Stiftung, als sie dieser Tage im Park des Olof-Palmes-Hauses den symbolischen Scheck über 4.000 Euro für das Ensemble der Brüder Grimm Festspiele überreichte.



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Auch in diesem Jahr hat die Stiftung an ihrer finanziellen Unterstützung für die Festspiele festgehalten, obwohl diese wegen der Corona-Pandemie alle Aufführungen der Saison absagen mussten.

Im Gespräch mit David Liuzzo vom Festspielbüro sowie den beiden Schauspielerinnen Barbara Bach und Annalisa Stephan erklärte Krempel, dass die traditionsreichen Aufführungen im Amphitheater zu einem nicht mehr wegzudenkenden Höhepunkt im Hanauer Veranstaltungskalender geworden sind. "Es ist höchst bedauerlich, dass die diesjährige Saison der Pandemie zum Opfer gefallen ist", so die Geschäftsführerin der Stiftung. Doch hätte es keiner langen Überlegungen bedurft, um zu entscheiden, dass man das Ensemble in diesen schwierigen Zeiten unterstützt.

"Die Brüder Grimm Festspiele sorgen mit ihrer großen Strahlkraft regelmäßig dafür, ein herausragendes Stück Hanauer Kulturleben über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannt zu machen. Darüber hinaus wirken sie als überregionaler Botschafter in Sachen Brüder Grimm und damit für unsere Stadt." Sie sei sicher, so Krempel, dass die große Fangemeinde sich schon auf die Spielzeit 2021 freue, in der es hoffentlich möglich sein werde, die wunderbar inszenierten Stücke im Amphitheater zu erleben.

Die Wolfgang-Arnim-Nagel-Stiftung unterstützt die Brüder Grimm Festspiele regelmäßig seit 2011. Mit der inzwischen regelmäßigen Förderung will die Stiftung die Rahmenbedingungen für alle Beteiligten erleichtern, denn man sei sich bewusst, so Stiftungsvorsitzende Barbara Nagel und Geschäftsführerin Sabine Krempel, dass es immer wieder erheblicher Anstrengungen und Mittel bedürfe, um jede neue Spielzeit auf gewohnt hohem Niveau zu absolvieren. Dabei werde die kommende Saison sicher durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch schwieriger für alle.

Foto: Stadt Hanau


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