Kaminsky: „Hamsterkäufe sind nicht notwendig“

Hanau
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In den vergangenen Stunden und Tagen häufen sich die Meldungen, dass es aufgrund des zunehmenden Infektionsgeschehens erneut zu Hamsterkäufen kommen würde. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) bezieht dazu klar Stellung: "Die Lieferketten funktionieren, die Versorgung ist gesichert und wenn wir uns weiterhin alle auch beim Einkaufen verantwortungsvoll, besonnen und solidarisch verhalten, sind Hamsterkäufe nicht notwendig." Beliebte Produkte scheinen erneut Toilettenpapier, Nudeln und Mehl zu sein.



Bereits Mitte März hatte Hanaus OB panisches Kundenverhalten deutlich angesprochen; seinerzeit waren erst durch Hamsterkäufe manche Regale zeitweise leer geblieben. "Dieses Verhalten war vor einem halben Jahr nicht sinnvoll und ist es auch heute nicht. Die Corona-Pandemie zeigt, dass Eigenverantwortung und Solidarität Hand in Hand gehen: Wer eine Maske trägt, schützt andere und wer maßvoll einkauft, setzt das Personal von Supermärkten und Discountern nicht unnötig unter Druck. Außerdem gibt es Berufsgruppen, die erst spät am Abend einkaufen gehen können – und es fördert den Gemeinsinn nicht, wenn sie vor gähnend leeren Fächern stehen würden", so Kaminsky: "Unser Land kämpft gegen das Virus, wir sollten nicht gegeneinander agieren."

Niemand müsse Nahrungsmittel – die dann in der Tonne landeten – oder Hygieneartikel horten, stapeln oder sammeln. "Bleiben Sie bitte gesund und vernünftig. Wenn jeder normal einkauft, steht niemand vor leeren Regalen", so Kaminsky.


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