Hanauer Gastronomen können ab sofort Corona-Hilfe beantragen

Hanau
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Das Corona-Jahr 2020 hat auch die Gastronomie hart getroffen. Die zuletzt wieder angeordnete Schließung sorgt für erhebliche Schwierigkeiten bei einer Branche, die bereits beim ersten Lockdown mit großen Einnahmeeinbrüchen zu kämpfen hatte. Mit ihrem dritten Hilfspaket zur Linderung der Corona-Folgen hat die Stadt Hanau deshalb eine Grundlage geschaffen, um neben dem Handel auch gastronomische Betriebe bei der Bewältigung der Pandemie-Folgen unterstützen zu können.



Im Fokus stehen dabei Zuschüsse für Anschaffungen und Maßnahmen zur Erfüllung der Hygiene-Auflagen. Dafür steht ein eigenes Budget mit einem Volumen in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung. Gastronomen können ab sofort entsprechende Anträge stellen. Die Hanau Marketing GmbH bietet darüber hinaus auch Beratung zu Maßnahmen und konkrete Hilfestellungen bei notwendigen Genehmigungen sowie logistische Unterstützung an.

"Ziel ist es, der Gastronomie dabei zu helfen, sich für die Wiedereröffnung möglichst gut aufzustellen", verdeutlicht Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und ergänzt, dass die Stadt bei den finanziellen Hilfen vor allem die Ertüchtigung der Außenbereiche, etwa durch Pavillons oder Heizpilze, im Blick hat. "Wenn Cafés und Restaurants wieder öffnen dürfen, werden die Menschen vor allem draußen sitzen wollen. Damit sie das wettergeschützt tun können, gewähren wir Zuschüsse für die erforderlichen Anschaffungen", erklärt Kaminsky. Daneben können auch Hygiene-Maßnahmen im Innenbereich wie Lüftung oder Trennwände gefördert werden sowie Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen. Wie der OB jedoch betont, stehen die Gelder aus diesem Programm ausdrücklich nicht für eine Kompensation der Umsatzausfälle während des Lockdowns zur Verfügung.

Bis zu 50 Prozent der Kosten und bis maximal 5.000 Euro können Gastronomen erhalten. Voraussetzung ist allerdings unter anderem, dass sie sich dem Hygienecheck der Stadt Hanau unterzogen haben sowie die Corona-Auflagen auch dauerhaft einhalten. "Sollte es zu Hygieneverstößen kommen, wären die Zuschüsse natürlich zurückzuzahlen", so der Oberbürgermeister. Vor der Gewährung eines Zuschusses werden zuvor auch die wirtschaftliche Perspektive sowie die Tragfähigkeit der geplanten Maßnahmen überprüft. Sollten alle Parameter erfüllt werden, können auch Hygiene-Investitionen für den Innenbereich bezuschusst werden, etwa für Lüftungsanlagen oder Trennscheiben. "Jeder Antrag wird möglichst schnell geprüft, um flexibel Hilfe leisten zu können", ermuntert Kaminsky die Hanauer Gastronomen, das Angebot der Stadt anzunehmen und zeitnah ihre Anträge mit entsprechenden Konzepten einzureichen, damit für den Zeitpunkt der erlaubten Wiedereröffnung bereits optimale Rahmenbedingungen geschaffen wurden.

Gastronomen, die eine Beratung in Anspruch nehmen wollen, können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden – mit einer möglichst präzisen Angabe der geplanten oder bereits getätigten Investition in Hygiene-Maßnahmen, idealerweise mit Kostenvoranschlägen beziehungsweise Rechnungen.

Das Antragsformular ist sowohl auf der Corona-Internetseite der Stadt zu finden http://www.corona-hanau.de/faq/15943/index.html als auch auf der städtischen Homepage unter https://www.hanau.de/freizeit/gastronomie/index.html und https://www.hanau.de/rathaus/lebenslagen/antraege/index.html.


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