Vereinte Stiftung äußert sich zu Schwimmbad-Schließung

Hanau
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Die Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital Stiftung Hanau (VMLS) betreibt seit circa 40 Jahren an ihrem Standort Martin-Luther-Anlage ein Therapiebad.



Dies wird inzwischen nur noch zu einem sehr geringen Anteil von Bewohnern und Mietern und zu rund 95 Prozent von externen Anbietern genutzt und verursacht ein Defizit von rund 180.000 Euro jährlich (ohne Berücksichtigung von Sanierungen und notwendigen Investitionen). Diese Summe ist, auch mit den Gebühren, die unsere externen Nutzer zahlen, nicht finanzierbar. Aus diesem Grund hat die sich Stiftung schweren Herzens und nach langen Diskussionen sowie einer zusätzlichen Prüfung durch einen unabhängigen Sachverständigen entschlossen, das Bad zum Jahresende zu schließen. Zu den externen Nutzern gehört unter anderem die Turngemeinde Hanau, die nach der Kündigung eine Online-Kampagne gegen die Schließung startete.

Um die Anbieter, die zum Teil bereits seit vielen Jahren in dem Therapiebad zu Gast sind, nicht einfach „im Regen stehen“ zu lassen, hat die Vereinte Stiftung selbst verschiedene Möglichkeiten für Alternativlösungen eruiert. Dazu gehörte unter anderem eine Anfrage bei dem Leiter der städtischen Schwimmbäder, Uwe Weier, der spontan Gesprächsbereitschaft und Unterstützung für das Baby- und Kinderschwimmen bekundete. Darüber hinaus kam über Weier ein Kontakt zu dem Anbieter zustande, der bereits jetzt in den städtischen Bädern diese Kurse durchführt und sich Kooperationen gut vorstellen könnte. Sehr konkrete Gespräche laufen schon mit einem weiteren externen Nutzer des Therapiebades, der eine komplette Anmietung der Anlage anstrebt.

Thorsten Hitzel, Vorstandsvorsitzender der VMLS, erklärt: „Wir sind optimistisch, das Schwimmbad mit einem externen Kooperationspartner weiter betreiben zu können. Um dieses Vorhaben, auch zum Nutzen der jetzigen Mieter, umsetzen zu können, sind wir jedoch auch auf deren Unterstützung angewiesen. Aus unserer Sicht bringen uns öffentliche, unvollständige oder einseitige Darstellungen nicht zu einer guten Lösung.“ Das gemeinsame Ziel müsse sein, einen kostendeckenden Betrieb herzustellen und das Schwimmbad dadurch erhalten zu können. Hitzel: „Dazu müssen alle Beteiligten ihren Beitrag leisten. Dass auch die Stadt Hanau jetzt ihre Unterstützung zugesagt hat, begrüßen wir natürlich.“


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