Hanau: Polizeihund stellt flüchtigen Unfallfahrer

Hanau
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Am Montagabend kam es zu einem nicht alltäglichen Einsatz - gegen 23.15 Uhr wurde der Polizeistation Hanau I ein Verkehrsunfall im Bereich des Spielplatzes "Venussee" gemeldet. Ein 18-Jähriger war mit drei weiteren jungen Männern in dem Renault unterwegs und soll nach Zeugenangaben auf glatten Straßen bewusst mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren sein, um vermutlich seinen drei Mitfahrern zu imponieren.



Der 18 Jahre alte Mann sei zunächst den Diebacher Weg in südliche Richtung entlanggefahren und habe dort mit der rechten Fahrzeugseite eine Schranke touchiert. Anschließend sei die Irrfahrt verbotswidrig über die "Spielplatzanlage Venussee" weitergegangen, wo er einen Zaun gerammt haben soll.

Daraufhin drehte er und fuhr den Diebacher Weg zurück in Richtung Martin-Luther-King-Straße und zog an der "August-Schärttner-Halle" mehrere Runden um den dortigen, leicht mit Schnee bedeckten Kreisel, bis er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, gegen einen Bordstein stieß, wodurch der Renault beschädigt wurde und auf dem Gehweg zum Stehen kam, so Zeugen. Die vier Männer flüchten dann zu Fuß in Richtung August-Schärttner-Halle. Eine der alarmierten Streifen hatte einen Diensthund dabei, der den 18-Jährigen schnell stellte. Er wurde festgenommen, während die anderen drei Männer flüchten konnten. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Renault am 25.11.20 in Maintal Dörnigheim gestohlen wurde. Der 18-Jährige stand wohl auch unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln und ist offensichtlich nicht im Besitz eines Führerscheins. Der Van wurde abgeschleppt. An ihm wird die Polizei nun Spuren sichern. Der Sachschaden wird insgesamt auf 5.000 Euro geschätzt.


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