Laternen-Aktion im Freigerichtviertel

Hanau
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Im Rahmen einer Aktion des Quartiersbüros Freigerichtsviertel bastelten Kinder und Eltern aus der Nachbarschaft gemeinsam Laternen und stellten sie am Dienstag, 8. Dezember zwischen 17 und 18.30 Uhr in die Fenster der Freigerichtsstraße.



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"Mit dieser Aktion zur Wintersonnenwende wollen wir ein Zeichen setzten für die Gemeinschaft im Freigerichtviertel", erklärt Quartiersmanagerin Ann-Christin Dwight: "In unserem Stadtteil passiert etwas und wir alle tragen dazu bei und bringen uns ein." Der Vorteil der winterlichen Aktion sei, dass sie von zuhause aus möglich ist. "Corona-bedingt sind ja schon die Martinsumzüge ausgefallen sind und das alljährliche vorweihnachtliche Beisammensein im Quartiersbüro dieses Jahr findet leider auch nicht statt bedauert Dwight. Da wollten wir zumindest auf diese Art und Weise eine gemeinschaftliche Aktion für das Viertel anbieten.

Lichteraktion im Freigericht: Bürgermeister Axel Weiss-Thiel besuchte das Quartiersbüro und begleitete die Quartiersmanagerin Christin Dwight und ihre Mitarbeiterin Gülhan Bilici auf einen Rundgang entlang der mit Laternen geschmückten Fenster. Gemeinsam einigte man sich auf die drei schönsten Laternen, die mit einer kleinen Überraschung belohnt werden. "Die Idee mit den Laternen ist wunderbar – insbesondere für die Kinder - und gibt der Straße zudem eine festliche Note", sagte der Bürgermeister. Er freue sich, dass neben Nachbarn auch Kooperationspartner wie das Stadtteilzentrum Süd-Ost, Geschäfte in der Straße sowie die Kinderburg Saalburgstraße teilgenommen hätten.

Die Laternenaktion fand im Rahmen des Gemeinwesen Projektes "Lebendige Quartiersentwicklung mit aktiven Nachbarschaften und kultureller Vielfalt" statt, zu 90 Prozent gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und ermöglicht durch das Sozialbudget. Mit Hilfe dieser Förderung können im Quartier Freigericht für eine Projektdauer von fünf Jahren soziale Projekte initiiert und durchgeführt werden. Zu den Zielen zählen die Verbesserung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens und die Förderung des Selbsthilfepotentials der Quartiersbevölkerung. Die Bewohner*innen werden aufgerufen, sich mit ihren Talenten aktiv in ihr Quartier einzubringen und sich an Nachbarschaftshilfen zu beteiligen. Die Interessen und Bedarfe von schwer erreichbaren Zielgruppen sollen mit Unterstützung eines interkulturellen Netzwerkes ermittelt werden. Aus den Erkenntnissen sollen niedrigschwellige Angebote entwickelt und installiert werden. Mit Theaterarbeit im Quartier soll interkulturelle Begegnung angestoßen und dadurch Vorurteile abgebaut werden. Langfristig soll sich eine feste interkulturelle Theatergruppe im Quartier etablieren mit dem langfristigen Ziel, ein eigenes Stück auf die Bühne zu bringen.

Foto: Lichteraktion im Freigericht: Bürgermeister Axel Weiss-Thiel besuchte das Quartiersbüro und begleitete die Quartiersmanagerin Christin Dwight (rechts) und ihre Mitarbeiterin Gülhan Bilici (Mitte) auf einen Rundgang entlang der mit Laternen geschmückten Fenster. Gemeinsam einigte man sich auf die drei schönsten Laternen, die mit einer kleinen Überraschung belohnt werden. Foto: Stadt Hanau


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