BfH sieht Handlungsbedarf in Sportsfield Housing

Hanau
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Die Wählergemeinschaft Bürger für Hanau – BfH freut sich sehr über die Mitteilung der Baugesellschaft Hanau, dass es gelungen ist, 1,8 Mio. EUR für die Förderung des Sozialen Wohnungsbaus in Hanau zu erhalten.



Damit können neue Wohnungen aus dem Bestand umgewandelt werden und für weitere Wohnungen Belegungsrechte verlängert werden, wie Fraktionsvorsitzender Oliver Rehbein mitteilt. Er dankte dem Team um den Geschäftsführer Jens Gottwlad und bescheinigte eine „hervorragende Arbeit“. Gerade im angespannten Wohnungsmarkt des Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main haben wir nun die tolle Möglichkeit, Sozialamieten zwischen 3,91 EUR/m² und 6,64 EUR/m² anzubieten. Rehbein, selbst Mitglied im Aufsichtsrat der Baugesellschaft Hanau, weist darauf hin, dass Hanau damit weiter unter der sog. örtlichen Vergleichsmiete liegt. „Die Baugesellschaft Hanau mit einem Mietpreissgefüge von 5,90 EUR quer über den Bestand braucht sich im örtlich/regionalen Vergleich nicht zu scheuen! Die Fraktionsvorsitzende der BfH-Innenstadt, Klaudia Mänz ist ebenfalls über die positive Entwicklung erfreut und erwähnt in diesem Zusammenhang noch die neuen Sozialwohnungen, die derzeit vom städtischen Partner „NH“ an der Französischen Allee entstehen. Für Mänz und Rehbein sind das „gute und starke Zeichen für Hanau“, die genau zur richtigen Zeit kommen und insbesondere die Innenstadt stärken.

Leider werden jedoch rund 400 Wohnungen in „Sportsfield Housing“ dem Verfall preisgegeben. Die seit dem Abzug der Amerikaner 2008 leerstehenden Wohnungen dürfen derzeit u. a. wegen Lärmschutzanforderungen und der nahen Fabrik „Dunlop“ nicht bewohnt werden. „Dieser Irrsinn muss endlich bereinigt werden!“ und Rehbein fordert den Hessischen Wirtschaftsminister Tarek al Wazir auf, „endlich die Bälle aus Hanau aufzunehmen! Das sind perfekte Vorlagen!“. Al Wazir habe sich „in der politischen Versenkung verkrochen und keiner weiß warum“ stellt Rehbein fest und erinnert auch an den Eiertanz der Grünen auf Landesebene bei den Themen „Nachtflugverbot“ oder „Ausbau der A 49 im Dannenröder Forst“. Die Sachlage in Hanau sei einzigartig in Hessen und könne durch die gute Vorarbeit aus der Verwaltung sofort per Gesetz entschieden werden. „Corona darf hier nicht als Ausrede herhalten!“ Die Wohnungen werden schließlich durch den fahrlässig aufrechterhaltenen Leerstand nicht besser!“ Die durchaus angespannte Wohnungssituation im Ballungsraum Rhein/Main könne bezahlbaren Wohnraum, wie er hier entstehen könnte, gut gebrauchen. „1000 Wohnungssuchende würden es sicher danken!“, ist sich Rehbein sicher!


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