SPD verurteilt Attacke auf das Haus des Oberbürgermeisters

Hanau
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„Die Angriffe auf Oberbürgermeister Kaminsky haben jetzt eine neue Dimension erreicht, das ist nicht tolerierbar.“



Mit diesen Worten verurteilen der Hanauer SPD-Vorsitzende Thomas Straub, der SPD-Fraktionsvorsitzende Max Bieri und die Stadtverordnetenvorsteherin und SPD-Spitzenkandidatin Beate Funck die Attacke auf das Haus von Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD). Am Samstagabend hatten Gegner des OB ihre Ankündigung wahrgemacht und das Privathaus des OB mit Eiern beworfen (wir berichteten). „Es reicht jetzt wirklich“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Hanauer Sozialdemokraten.

Seit geraumer Zeit sehe sich der OB heftigen Hasskommentaren und Drohungen in den digitalen Netzwerken ausgesetzt, so Thomas Straub und es sei richtig, dass sich inzwischen auch die Justiz mit diesen Angriffen beschäftige. Mit der Attacke auf das Haus des OB hätten diese Attacken eine neue Eskalationsstufe erreicht. Offenbar mangele es den Tätern an der Fähigkeit, sich offen und mit Worten politisch auseinanderzusetzen, wie dies in der Demokratie üblich sei. Wer sich, statt die offene Argumentation zu suchen, hinter Pseudonymen oder in der Dunkelheit verstecke, zeige, wes geringen Geistes Kind er sei, so Straub.

Die Sachbeschädigung und Verschmutzung ist das eine, so Fraktionsvorsitzender Max Bieri, das möchte kein Hausbesitzer erleben. Viel schlimmer seien aber die psychologischen Auswirkungen durch diese massive Verletzung der Privatsphäre. Dem OB und seiner Familie werde damit deutlich von seinen Gegnern erklärt: „Wir wissen, wo ihr wohnt“. Das sei untragbar und in keiner Weise zu tolerieren, so Bieri. Jeder Bürger möge sich vorstellen, wie er sich selbst in einem solchen Fall fühlen würde.

Die SPD, die mehrfach ihre Solidarität mit dem Oberbürgermeister erklärt habe, stehe weiterhin geschlossen hinter Claus Kaminsky. „Wir wissen, dass es nur wenige sind, die sich zu Drohungen und Attacken hinreißen lassen“, ergänzt Beate Funck, „und wir wissen aus vielen Äußerungen, dass die Hanauerinnen und Hanauer diese üble Form der Auseinandersetzung klar ablehnen“. Der Satz „Hanau steht zusammen“ gelte auch gegenüber dem Oberbürgermeister, heißt es abschließend in der SPD-Mitteilung, „und wir werden dem Hass keinen Millimeter weichen.“


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