Patientenfürsprecherin Beate Funck: "Bitte halten Sie durch!"

Hanau
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„Immer wieder erreichen mich Anrufe und Mails von Angehörigen von Patientinnen oder Patienten, die verzweifelt Kontakt zu ihren Angehörigen im Klinikum suchen. Ihnen rufe ich zu: Halten Sie durch – mit den Impfungen sehen wir nun endlich Licht am Ende dieser dunklen Corona-Monate“, sagt Beate Funck in ihrer Funktion als Patientenfürsprecherin des Klinikums Hanau.



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Aus verständlichen Sicherheitsgründen könnten Angehörige gegenwärtig nur in seltenen Ausnahmefällen und nach dem Passieren einer coronabedingten Schleuse ihre Lieben besuchen, um ihnen in schwierigen Zeiten Kraft und Zuversicht zu schenken. Die Tatsache, dass auch der sehr verdienstvolle Patientenbesuchsdienst nicht mehr vor Ort aktiv sein könne, habe dazu geführt, dass Patientinnen und Patienten verstärkt telefonisch Kontakt zur Patientenfürsprecherin suchen würden.

Beate Funck ist Ansprechpartnerin, das heißt Ombudsfrau die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich und neben ihrer Tätigkeit als Stadtverordnetenvorsteherin dieser wichtigen Aufgabe widmet. Das Hessische Krankenhausgesetz regelt in § 7 das Aufgabengebiet: Die Fürsprecherin/der Fürsprecher prüft Anregungen und Beschwerden und vertritt die vorgebrachten Anliegen. Deshalb befindet sie sich auch nicht in einem Beschäftigungsverhältnis mit dem Krankenhaus. Mit dem Einverständnis der Betroffenen kann sie sich jederzeit und unmittelbar an die zuständigen Stellen wenden. Dabei ist sie verpflichtet, alle Sachverhalte, die bekannt werden, vertraulich zu behandeln. Oft aber hilft schon ein Telefongespräch, ein intensives sich von der Seele reden, wenn der Partner, die Mutter oder der Vater nicht erreicht werden kann, wenn es Beschwerden gibt, wenn die Sorge um die Patienten die Angehörigen zur Verzweiflung treibt.

Wenn Ärzte und Pflegpersonal nicht gleich zur Verfügung stehen, kann ein Anruf bei der ehrenamtlichen Patientenfürsprecherin entlasten, Lösungen suchen und auch Mut machen. Gerade in diesen Zeiten befinden sich Patienten und Angehörige in einer besonders schwierigen emotionalen Situation, die ihnen viel abverlangt."Ärzte und Pflege leisten Übermenschliches – das wird in den Gesprächen immer wieder deutlich. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam die derzeitigen Belastungen überwinden, und die Impfungen zu einem baldigen Ende der Pandemie führen werden. Deshalb meine Bitte: Halten Sie durch!“, so Beate Funck.


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