Trauer um Heinz Blum

Hanau
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Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck erinnern an den jüngst verstorbenen Hanauer Bürger und SPD-Genossen Heinrich Wilhelm Blum – vielen bekannt als Heinz Blum.



Blum, geboren am 5. März 1930, wurde 90 Jahre alt. "Heinz Blum war nicht nur ein echtes Hanauer Urgestein, sondern auch ein hoch engagierter Mann, der sich sein Leben lang in den verschiedensten Bereichen ehrenamtlich eingebracht und unzählige Stunden seiner Zeit zum Wohle anderer geopfert hat", so der OB. Dafür habe ihm der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Februar 2013 zurecht den Hessischen Verdienstorden am Bande verliehen.

Über Jahrzehnte habe Blum sich durch sein außergewöhnliches Engagement für den Fußballsport verdient gemacht und dem Hanauer Fußball-Club 1893 e.V. treue Dienste geleistet. Bereits als Elfjähriger sei er den "93ern" beigetreten und dem Verein sein Leben lang treu geblieben: erst als Spieler, dann im Vorstand, mehrfach als Schatzmeister sowie seit März 2006 als Ehrenvorsitzender des Vereins. "Darüber hinaus engagierte sich Blum auch mehr als vier Jahrzehnte lang kommunalpolitisch in der SPD und hat sich auch hier stets aktiv eingebracht", weiß Funck zu berichten. Dem Vorstand seines Ortsvereins Nordwest habe er nahezu durchgängig angehört. Auch in der Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen in der SPD sei Blum über viele Jahre tätig gewesen. Für dieses langjährige Engagement sei er im Januar 2012 mit dem SPD-Ehrenbrief für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet worden, berichtet die Stadtverordnetenvorsteherin.

Wie Kaminsky weiter ausführt, war der gelernter Elektroinstallateur und Obermeister Blum – der ein erfolgreiches Unternehmen in Hanau gegründet hat - zwischen 1966 bis 2005 zudem in verschiedensten Funktionen ehrenamtlich in der Elektro-Innung Main-Kinzig tätig. Auch sei er viele Jahre Beisitzer im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Hanau und im Vorstand des Versorgungswerkes gewesen. "Bürgerinnen und Bürger wie Heinz Blum, die sich so aktiv in der Gesellschaft engagieren, sind rar gesät", sind sich Funck und Kaminsky einig. "Mit Heinz Blum haben wir einen großartigen Menschen und ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft verloren."


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