12.000 Euro für Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft

Hanau
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"Die Betreuung des Nachwuchses im Handwerk durch die Ausbildungsbetriebe hat sowohl etwas mit eigener Zukunftssicherung zu tun als auch mit einer sozialen Herausforderung, der sich das Handwerk offensiv stellt."



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Mit diesen Worten überreichte Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) dieser Tage einen Scheck in Höhe von 12.000 Euro an die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, Nicole Laupus, den Kreishandwerksmeister Martin Gutmann und dessen Stellvertreter Andreas Schreiner als städtischen Zuschuss für die überbetriebliche Ausbildungsstätte in der Martin-Luther-King-Straße.

"Dies ist hervorragend investiertes Geld, da es die qualifizierte Ausbildung von jungen Menschen in Hanau und Umgebung fördert", so der OB und ergänzte, dass gute Facharbeiter zunehmend Mangelware seien, so dass der Aus- und Fortbildung durch das Berufsbildungs- und Technologiezentrum eine besondere Bedeutung zukomme. Die Nachwuchsgeneration dagegen festige mit einer fundierten Ausbildung ihre Chancen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

1978 in Betrieb genommen, wurde die Ausbildungsstätte Anfang der neunziger Jahre in einem zweiten Bauabschnitt wesentlich erweitert und modernisiert. Rund 1.700 Auszubildende pro Jahr nutzen inzwischen die Chance, hier an den an den intensiven praxisbezogenen Schulungen in den Berufsfeldern Elektroniker, Kfz-Mechatroniker, Anlagenmechaniker, Friseure, Metallbauer, Maler und Lackierer teilzunehmen. Der überwiegende Teil von ihnen wohnt in Hanau und absolviert eine Lehre in einem der rund 800 Handwerksbetriebe in der Brüder-Grimm-Stadt. Wie der Kreishandwerksmeister im Gespräch mit dem OB erläuterte, erstreckt sich der Einzugsbereich des BTZ aber bis weit in den Main-Kinzig-Kreis. Dieser bezuschusse die Einrichtung deshalb auch mit der gleichen Summe wie die Stadt Hanau.

Durch den immer stärker werdenden Einfluss technischer Neuerungen im Handwerk ist die Ausbildungsstätte in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einem Zentrum des Technologietransfers geworden. Nach den Worten von Gutmann investiert das BTZ regelmäßig in eine zeitgemäße und modernsten Ansprüchen genügende Ausstattung, um eine intensive und praxisbezogene Schulung zu sicherzustellen.

Da ein ausreichend großes Potential an qualifizierten Facharbeitern gerade für die kleinen und mittleren Betriebe eine notwendige Existenzgrundlage darstelle, komme der Aus- und Fortbildung durch das BTZ mit seinen sieben Werkstätten und sechs Schulungsräumen eine besondere Bedeutung zu. Man sei sehr dankbar, so Gutmann, dass Stadt und Kreis auch in Zeiten einer angespannten Haushaltslage die finanzielle Unterstützung für das BTZ nicht in Frage stellen würden. "Ein Wegfall dieser Zuschüsse müsste zu in einer Anhebung der Lehrgangsgebühren führen. Damit würden aber vor allem die Ausbildungsbetriebe getroffen, die engagiert ausbilden."


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