„Die 70-jährige Geschichte der Hanauer FDP ist eng mit dem Namen Dausien verbunden, deswegen sind wir sehr glücklich, unserem Mitglied Margret Dausien heute zum 90. Geburtstag gratulieren zu können“, sagt der Vorsitzende der Hanauer Liberalen, Henrik Statz.
Margret Dausien trat kurz nach der Bundestagswahl im Oktober 1969 in die FDP Hanau ein und erlebte wie die Ostentspannungspolitik der neuen sozialliberalen Regierung Brandt-Scheel den Weg zu einem wiedervereinigten Deutschland vorebnete. Die Wiedervereinigung Deutschlands war ein Traum, den Margret Dausien mit ihrem Ehemann Werner und dessen Schulfreund Hans-Dietrich Genscher, der häufig in Hanau zu Gast war, teilte. Ihr Talent als pragmatische Anpackerin zeigte die Buchhändlerin nicht nur beim Wiederaufbau der Familienbuchhaltung nach der Wende in Halle, sondern auch in zahlreichen Funktionen im Hanauer Stadtverband der FDP, als Beisitzerin im Vorstand und als Schatzmeisterin.
Während ihr Mann Werner Dausien von 1968 bis 1985 als Stadtverordneter aktiv war und 1976 als Kandidat für den Deutschen Bundestag antrat, war Margret Dausien im Stadtverband oft die Organisatorin im Hintergrund. Bei der Kommunalwahl am 14. März tritt Margret Dausien auf Platz 24 der Liste der Hanauer FDP an, während Sohn Ulrich Dausien auf Platz 12 die liberale Tradition der Familie Dausien fortsetzt.
"Wir wünschen der immer noch rastlosen Jubilarin, die sich zudem ehrenamtlich in Service Clubs und dem Förderverein des Schlosses Philippsruhe engagiert, alles Gute und bedanken uns für über 51 Jahre Engagement im FDP Stadtverband Hanau", heißt es in einer Pressemitteilung.
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