Vorsteherin Funck dankt Stadtverordneten für Engagement

Hanau
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Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (SPD) hat sich zum Abschluss der fünfjährigen Wahlperiode bei den 53 Stadtverordneten für die geleistete Arbeit bedankt.



"Wachsende Stadt bedeutet automatisch auch mehr Arbeit – und das zum Schluss unter verschärften Pandemiebedingungen", würdigt sie das Geleistete. Sie hebt hervor, dass die Mandatsträger "oft mit einstimmigen Entscheidungen die Stadt vorangebracht haben". Das zeuge davon, dass "die Sache häufig im Vordergrund stand und das Parteiinteresse im Hintergrund". Das komme auch in der Wählerschaft gut an, wisse sie aus Begegnungen. Nun sei zu hoffen, dass die Bürger*innen bei der Kommunalwahl am 14. März "von ihrem Wahlrecht rege Gebrauch machen". Wie schon bei ihrer Rede in der jüngsten Stadtverordnetensitzung lässt sie noch einmal den Arbeitsaufwand des 53-köpfigen Gremiums Revue passieren: Von März 2016 bis Februar 2021 fanden 222 Sitzungen des Plenums, des Präsidiums und der Fachausschüsse statt. Dabei wurden 493 Vorlagen und 63 Anträge beraten und abgestimmt. 30 Anfragen wurden durch den Magistrat beantwortet. Funck schätzt diese Bilanz so ein: "Beachtliche Zahlen, wie ich finde!"

Die vergangenen fünf Jahre seien "geprägt gewesen von großen Veränderungen und Herausforderungen", blickt sie zurück. Dazu gehörten die Entlassung aus dem Entschuldungsfonds, der Beitritt zur Hessenkasse und Wohnbauprojekte wie Pioneer Park, Mittelbuchen-Nordwest, Wallweg und auf dem ehemalige EAM-Gelände. Das Hauptbahnhof-Umfeld und der barrierefreie Ausbau des Hauptbahnhofs, die Nordmainische S-Bahn und die Sanierung des Neustädter Rathauses würden die Stadtverordnetenversammlung auch in naher und etwas fernerer Zukunft noch beschäftigen, blickt Funck voraus. Was den kulturellen Bereich angeht, könne Hanau "mit Stolz sagen, dass wir nun um das GrimmsMärchenReich und ein Apfelweinmuseum reicher sind". Schul- und Kita-Entwicklungspläne stünden ebenso für die Fortentwicklung der Stadt wie Nahverkehrsplan, Klimaschutzkonzepte und Verkehrsentwicklungsplan.

Ein "bewegender Moment" sei im Rahmen der Sitzung vom 20. August 2018 gewesen. Seinerzeit beschloss die Stadtverordnetenversammlung, dass Hanau kreisfrei werden soll. Seither habe es viele Gespräche und Entscheidungen gegeben, um dieses Ziel zu erreichen. Für "bemerkenswert" hält Funck auch neue Beteiligungsformate wie das Bürgerwochenende im März 2019. Dem folgten aktuell mehrere Stadtforen, um verschiedene Themen zu vertiefen und die Meinungen der Menschen in Hanau einzuholen.

Das vergangene Jahr sei allerdings auch "auch von Trauer und Bestürzung geprägt" gewesen. Der rassistisch motivierte Terroranschlag vom 19. Februar 2020 werde "uns allen in trauriger Erinnerung bleiben". Mit dem neuen Zentrum für Demokratie und Vielfalt werde sich Hanau künftig noch weiter um Integration und Abbau von Rassismus bemühen. "Hanau war und ist eine bunte, vielfältige Stadt und soll es auch bleiben! Hanau steht zusammen!", bekundet die Vorsteherin. Funck gedenkt abschließend der Mandatsträger*innen, die in der abgeschlossenen Wahlperiode gestorben sind: Sigrid Kargl im Jahr 2016, Stadträtin Hannelore Bunz 2019 sowie Mosharaf Hossain und Klaus-Dieter Ruhr im vergangenen Jahr.


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