Hanau-Pass soll ausgeweitet werden

Hanau
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Eine Diskussion über die Weiterentwicklung des Hanau-Passes sowie ein entsprechendes modifiziertes Angebot für alle Hanauer Bürgerinnen und Bürger will die SPD Hanau in der kommenden Wahlperiode anstoßen.



Die Einwohnerschaft solle ganz konkret spüren, dass es ein Vorteil sei, in Hanau zu wohnen, heißt es dazu in einer aktuellen Pressemitteilung der SPD.

„Der Hanau-Pass, der auch einkommensschwachen Personen die Teilhabe an Kultur- und Bildungsangeboten ermöglicht, ist eine wichtige soziale Komponente in Hanau“ meint dazu SPD-Spitzenkandidatin Beate Funck. Vergünstigungen bei Museen, Schwimmbädern, verschiedenen Kulturveranstaltungen und Volkshochschul-Kursen erlauben auch den Bevölkerungskreisen, die nicht so gut betucht sind, am vielfältigen Leben in der Stadt teilzunehmen. Eine wertvolle Unterstützung habe der Hanau-Pass noch durch die Corona-Hilfen in Form von Grimm-Schecks bekommen. Diese Maßnahme sei zugleich eine Unterstützung für die Passinhaber als auch für den schwer betroffenen Hanauer Einzelhandel.

Nicht zuletzt durch diese Aktion sei die Zahl der Hanau-Pässe in den vergangenen Monaten um 300 Prozent gestiegen, konnte Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD) berichten. Allein in den drei Monaten der ersten Grimm-Scheck-Aktion wurden 1000 neue Hanau-Pässe ausgestellt. Weiss-Thiel hatte in einem Schreiben auch alle Passinhaber auf das Grimm-Scheck-Angebot hingewiesen und darüber informiert, dass die Möglichkeit, völlig kostenfrei an Volkshochschulkursen teilzunehmen, auch in das erste Halbjahr 2021 verlängert wurde.

Mit dem Bürgermeister sei man sich einig, dass die erhöhte Zahl der Hanau-Pässe auch eine Verpflichtung sei, die Angebote im sozialen und kulturellen Bereich zu erweitern, erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende Maximilian Bieri. Vor allem werde es aber darum gehen, die Bildungsmöglichkeiten zu verstärken und auszubauen. Auch solle versucht werden, das Netzwerk hinter dem Hanau-Pass, zu dem unter anderem der Hanauer Bürgerservice, die Hanau Marketing GmbH, das Kommunale Center für Arbeit und das Amt für Soziale Teilhabe des Main-Kinzig-Kreises gehören auszubauen.

„Wir lassen auch diejenigen nicht alleine, die in der aktuellen, prekären Lage im unteren Einkommensbereich in Notlagen kommen.“, erläutert Bieri. „Das ist unser Verständnis einer sozialdemokratischen Kommunalpolitik und das realisieren wir seit vielen Jahren unter sozialdemokratischer Führungsverantwortung hier vor Ort.“ Das Thema werde aber auch weitergedacht, so die SPD. In der neuen Wahlperiode soll über eine generelle „Hanau-Karte“ gesprochen werden. Diese würde dann einerseits für alle Berechtigten die Leistungen des Hanau-Passes inkludieren, andererseits könnte die Hanau-Karte zusätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern weitere Vergünstigungen einräumen. Das könne von kulturellen Einrichtungen über städtische Veranstaltungen bis hin zu ermäßigten Parkgebühren reichen. Untersucht werden soll, welche Kosten dadurch entstehen und wie eine Beteiligung derjenigen aussehen könnte, die eine solche Karte erwerben wollen.
Es gehe darum, der Hanauer Bevölkerung ganz konkret zu zeigen, dass es von Vorteil sei, in Hanau Angebote zu nutzen, so Bieri. Und die Hanau-Karte könne auch ein wichtiges Marketinginstrument für die verschiedenen Einrichtungen der Stadt sein.


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