Mia Line Specht gewinnt Stadtentscheid des 62. Vorlesewettbewerbs

Beim Stadtentscheid des 62. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels lasen die Siegerinnen und Sieger der Schulentscheide in Hanau um die Wette - corona-bedingt allerdings dieses Mal auf Video. Am 4. März 2021 entschied sich die Jury für Mia Line Specht aus der 6. Klasse der Karl-Rehbein-Schule. Sie las aus dem Buch "Mia und der Jette-Jammer" (Carlsen Verlag) von Susanne Fülscher vor und überzeugte die Jury mit ihren Fertigkeiten. Specht wird Hanau in der nächsten Runde beim Bezirksentscheid vertreten.

Dieses Jahr fand die Teilnahme der Sechstklässler am Vorlesewettbewerb landesweit digital per Video-Einreichung statt. Die Bewertungskriterien mussten dementsprechend etwas angepasst und neu gewertet werden. So lasen die Kinder zum Beispiel einen vorbereiteten Text vor und nicht wie in den vorangegangenen Wettbewerben auch einen Fremdtext. In Hanau haben vier Kinder aus drei Schulen am Vorlesewettbewerb teilgenommen. Die Jury bestand dieses Jahr aus den Jurymitgliedern Susanne Buschbeck (Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek) und Yvonne Blüml, die verantwortlich für Veranstaltungen im Kulturforum ist. Alle eingereichten Beiträge der Schülerinnen und Schüler waren von hohem Niveau", berichtet Buschbeck. Alle teilnehmenden Kinder erhielten eine Urkunde und einen Buchpreis.

Von den Stadtentscheiden sind insgesamt rund 4.000 Videos deutschlandweit eingegangen, die auf dem Video-Portal des Wettbewerbs hochgeladen wurden. Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale, das voraussichtlich im Juni 2021 in Berlin stattfinden wird. Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ziele des Vorlesewettbewerbs sind, die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, Freude am Lesen zu wecken sowie die Lesekompetenz von Kindern zu stärken. Der Wettbewerb wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus die experimenta gGmbH und vier Sparda-Regionalbanken die Aktion. Großer Dank gilt allen Beteiligten, ganz besonders den Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern, denen es trotz der erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie gelungen ist, den traditionsreichen Vorlesewettbewerb fortzuführen und ein digitales Lesefest zu gestalten.

Aktuelles zum 62. Vorlesewettbewerbs sowie alle Infos, Termine und Teilnehmerschulen sind auf der Internetseite www.vorlesewettbewerb.de zu finden.