SPD unterstützt Schranke am Kinzigbogen

Hanau
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Für die Hanauer SPD-Fraktion ist eine schnelle bauliche Maßnahme die effizienteste Methode, um dem nächtlichen Treiben der Autoposer am Kinzigbogen möglichst bald ein Ende zu setzen.



Trotzdem müsse die konsequente Kontrolle und Bestrafung von Rasern weitergehen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass mitten in Hanau ein Hotspot für testosterongesteuerte Autoposer aus dem ganzen Rhein-Main Gebiet entsteht.“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Maximilian Bieri. Es sei nicht hinnehmbar, dass sich dort immer wieder Personen mit aufgemotzten Karren treffen, um mit aufheulendem Motor und quietschenden Reifen den Anwohnerinnen und Anwohnern den Schlaf zu rauben. Für die SPD-Fraktion gehe es jedoch nicht nur um die nächtliche Ruhe, größte Priorität habe die Sicherheit der Hanauerinnen und Hanauer. „In den letzten Monaten konnten wir mehrfach in unserer Region beobachten, wie aus viel zu schnellen Autos in Innenstädten im Handumdrehen Mordwaffen wurden.“, so Bieri. „Der Apell sich anständig im Straßenverkehr zu verhalten scheint leider nicht bei jedem zu fruchten, hier müssen konsequent der Kontrolldruck hochgehalten, Fahrerlaubnisse entzogen und nicht verkehrskonforme Fahrzeuge stillgelegt werden.“

Amin Jebabli, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Wir sind dankbar, dass Stadtrat Morlock jetzt mit dem Centermanagment des Kinzigbogens ein Bündel von Maßnahmen vorgelegt hat.“ Jetzt gehe es um eine schnelle Umsetzung dieser Maßnahmen. Für Jebabli ist unter anderem die Installation einer Schranke der richtige Weg. „Bauliche Maßnahmen helfen schnell und konkret, indem sie den Platz zum Rasen unattraktiv machen – auch wenn es grundsätzlich schade ist, dass es solche Maßnahmen benötigt.“ Vor allem gehe es jetzt aber auch darum zu schauen, dass die Poser in Hanau nicht auf andere Plätze ausweichen würden. „Wer bewusst durch unsere Stadt rast, nimmt billigend den möglichen Tod von Mitmenschen in Kauf.“, so Bieri und Jebabli zum Abschluss der Pressemitteilung. Ein solch rücksichtloses Verhalten dürfe für die SPD weder in Hanau noch in anderen Städten toleriert werden.


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