Autoposern am Kinzigbogen mit Härte begegnen

Hanau
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Seit Monaten wird der Parkplatz am Fachmarktzentrum Kinzigbogen von Autoposern belagert.



Mittlerweile ist aus Sicht der CDU davon auszugehen, dass es sich bei der genannten Anzahl an Autos nicht mehr nur um einige Hanauer handelt, die in den späten Abendstunden meinen ihre Autos zur Schau stellen zu müssen. Für die Hanauer Christdemokraten war und ist dieses provozierende Verhalten dieser sogenannten Auto-Community nicht hinnehmbar und zeugt von absoluter Ignoranz der Autohalter gegenüber den Anwohnern. Offenbar erreichte die Szenerie am vergangenen Wochenende ihren Höhepunkt. Mehrere hundert Autos und Fahrzeughalter trafen sich wieder auf dem benannten Parkplatz und spielten mit den hinzukommenden Landes- als auch Stadtpolizisten ein „Katz und Maus-Spiel“.

Die Christdemokraten begrüßen die erzielten Einigungen seitens der Stadt und den Betreibern des Fachmarktzentrums nun eine Schranke zu errichten, die ein Eindringen auf den Parkplatz nicht mehr möglich machen wird. Trotzallem muss gegen die Fahrzeughalter mit aller Härte rechtlich vorgegangen werden. „Die Anwohner finden keine Ruhe, Kinder können nicht schlafen. Solch ein Verhalten ist eine Form von organisierter Autoposerei und Lärmbelästigung. Dies können wir nicht dulden und gehört nicht in unsere Stadt“, so die Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley. Weiter geht Hemsley davon aus, dass trotz der nun zu errichtenden Barrieren am Fachmarktzentrum Kinizigbogen, das Problem nicht beseitigt sein wird. Bei der Personenanzahl und Kennzeichen aus dem weiten Hanauer Umland ist davon auszugehen, dass die Community Gefallen an Hanau gefunden hat. Daher erscheine es möglich, dass sich diese Treffen, nach Errichtung der Zugangsbarrieren am Fachmarktzentrum Kinzigbogen auf andere große und frei zugängliche Flächen im Stadtgebiet verlangern werden.

"Neben den nun umzusetzenden Maßnahmen am Kinzigbogen sollten sich die Verantwortlichen der Stadt, Landes- und Stadtpolizei bereits jetzt Gedanken über präventive Maßnahmen an weiteren großen und für diese Communities geeignete Flächen machen. Die Christdemokraten schlagen vor vor, dass sich bereits jetzt mit weiteren Center-Betreibern zusammengesetzt werde, um ein solches Treiben bereits von Beginn an im Keim zu ersticken. Weiterhin sollten in den nächsten Wochen kontinuierlich in den Abendstunden verstärkte Schwerpunktkontrollen im Stadtgebiet stattfinden. Unser Motto muss hier ganz klar lauten: Präventiv handeln statt abwarten! Im Fokus ist nun aber erstmal noch der Kinzigbogen und die Christdemokraten hoffen, dass die geplanten Maßnahmen hier die entsprechende Wirkung erzielen und dem Treiben dort Einhalt geboten wird, so dass die Anwohner dort wieder ruhigere Nächte und Wochenenden erleben können", so die CDU abschließend.


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