Hanau: 218 Fahrzeuge kontrolliert, 169 Bußgelder verhängt

Hanau
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Noch bis Juni lässt der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) in der Konrad-Adenauer-Straße derzeit 19 schadhafte Hausanschlüsse sanieren. Daher ist diese Straße im Kinzdorf für den Durchgangsverkehr gesperrt, weil sich der Hauptkanal in der Fahrbahnmitte befindet und zu diesem von den Häusern die Verbindung herzustellen ist. 



Die Umleitung erfolgt von der Westerburgstraße und der Philippsruher Allee her über den City-Ring, aber nicht über die parallel zur Konrad-Adenauer-Straße verlaufende Westbahnhofstraße.

Dennoch nutzen immer wieder Verkehrsteilnehmer und -innen widerrechtlich diese ausschließlich für Anliegerinnen und Anlieger gestattete Route. Um das zu unterbinden, kontrolliert die Stadtpolizei dort seit Beginn der Baustelle regelmäßig. Darüber hinaus fand jetzt eine verschärfte Kontrolle statt, an der sich binnen dreieinhalb Stunden zwei Streifen der Stadtpolizei, eine Streife der Wachpolizei und vier Streifen der Landespolizei beteiligten. Kontrollpunkte waren an den Kreuzungen Konrad-Adenauer-Straße / Am Mainkanal und Konrad-Adenauer-Straße / Mainstraße. Bei der Kontrolle von 218 Fahrzeugen musste die Polizei in 169 Fällen Bußgelder wegen Ordnungswidrigkeiten verhängen. Darüber hinaus erstattete sie vier Strafanzeigen wegen Vergehen im Straßenverkehr, nämlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens ohne Versicherungsschutz. Zu den Kontrollierten gehörten 45 Anliegerinnen und Anlieger, welche berechtigterweise ins Kinzdorf fahren durften.

"Mit dieser verschärften Überwachung haben wir ein Zeichen gesetzt gegen all diejenigen, die sich hier nicht regelgerecht verhalten haben", bilanziert Stadtrat Thomas Morlock (FDP). Dieser "Nachdruck" sei umso notwendiger, weil Durchgangsverkehr in der Westbahnhofstraße "nichts verloren hat". Um die dortigen Anlieger zu schonen, habe die Stadt diese Umleitungsvariante wegen der Baustelle im Kinzdorf bewusst nicht gewählt.

Aus Sicht von Stadtrat Morlock (FDP) "funktioniert die Umleitung grundsätzlich". Er zieht folgenden Vergleich: Normalerweise gibt es in der Konrad-Adenauer-Straße täglich im Schnitt rund 11.000 Fahrzeugbewegungen, also rund 450 pro Stunde. Nun seien binnen dreieinhalb Stunden rund 170 widerrechtlich Durchfahrende belangt worden. Das seien immer noch zu viele, aber er erwarte nach dem aktuellen härteren Durchgreifen ein weiteres Zurückgehen der Ordnungswidrigkeiten.


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