Neustädter Rathaus: Außengerüst verschwindet im September

Hanau
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"Auf dem Wochenmarkt höre ich viel Begeisterung über die neuen Sprossenfenster des Neustädter Rathauses."



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Diese Rückmeldung gab Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) jetzt dem Magistrat, der sich im Gebäude über den Stand der bis zum März 2022 geplanten Sanierungsarbeiten informieren ließ. Während die weißen Fenster bereits eingebaut sind, konzentrieren sich die Handwerker momentan auf die umfangreiche Installation der Lüftungs-, Heizungs- und Elektro-Installation, erläuterte beim Rundgang Hiltrud Herbst, Leiterin des federführenden städtischen Eigenbetriebs Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM).

Im September soll Herbst zufolge das Baugerüst am Neustädter Rathaus verschwinden. Zuvor wird über den Sommer die Außenfassade an allen vier Seiten saniert und das restaurierte Geländer am Balkon zum Marktplatz wieder angebracht sein. Die Aufzugtechniker sind mit ihren Arbeiten derzeit bereits weit vorangeschritten. Der Einbau der Gebäudetechnik ist bis August terminiert, parallel dazu sind die Trockenbauer im Einsatz. Spätestens im vierten Quartal wird der Estrich als Rohboden vom Erd- bis zum Dachgeschoss eingebaut. Nachdem er ausreichend getrocknet ist, kann der Inneneinbau folgen. Dazu zählen die Bodenbeläge ebenso wie die Wandvertäfelung im Stadtverordneten-Sitzungssaal. Letzte Installationsarbeiten, beispielsweise das Setzen von Schaltern und Steckdosen, folgen im ersten Quartal 2022.

"Mitte nächsten Jahres sollen die ersten Veranstaltungen im sanierten Neustädter Rathaus stattfinden", sagte Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD) beim Magistratsrundgang. Die Sanierung habe sich in die Länge gezogen wegen mancher Überraschung beispielsweise beim Einbau des neuen Treppenhauses, wegen der Corona-Pandemie und wegen daraus resultierenden Verzögerungen bei der Vergabe von Gewerken und Baumaterialien wie derzeit. Besonderes Augenmerk richtete der Magistrat auf den Raum, wo er künftig im zweiten Stock tagen wird. Für Oberbürgermeister Claus Kaminsky muss dieser Sitzungssaal so repräsentativ sein, dass er der Bedeutung des Magistrats als Organ der kommunalen Demokratie gerecht werde. Insofern biete sich der von der Abmessung her so verbliebene Sitzungsraum an, in dem das Gremium auch vor der Sanierung tagte, wenngleich der Raum auch für andere Zwecke genutzt werden könne.

Das gilt nach den Worten von Bürgermeister Weiss-Thiel künftig ohnehin für alle Räume im Neustädter Rathaus – mit Ausnahme der Fraktionsräume. Die Belegung werde über das städtische Buchungssystem erfolgen. Vor allem das Erdgeschoss bleibt in erster Linie Ausstellungen und Vortragsveranstaltungen vorbehalten. Dort ist eine Bewirtung möglich. Die entsprechenden Lagerräume und die Toiletten für die Parterrenutzung befinden sich im Keller.

Foto: Hier macht der Magistrat in etwa dort Halt, wo im Sitzungssaal künftig Stadtverordnetenvorsteherin und ihre Stellvertretung Platz finden werden.
Foto: Inspektion vor Ort: Wo der Magistrat früher tagte, soll er auch künftig wieder tagen.
Quelle: Stadt Hanau


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