TG Hanau: Baugenehmigung für neuen Sportcampus

Hanau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die von der Turngemeinde Hanau (TGH) geplante neue Dreifeld-Sporthalle auf dem Gelände der Jula-Hof-Sportanlage kommt einen weiteren Schritt voran.



tghanabegu.jpg

Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und Thomas Ritter, Leiter der Fachstelle Sport, haben nun TGH-Präsident Rüdiger Arlt die Baugenehmigung übergeben. Kaminsky ist überzeugt: "Mit der modernen Halle und der neu gestalteten Außenanlage verbessert sich das Sportstättenangebot in Hanau deutlich."

Der Baubeginn ist nach Arlts Worten im Januar 2022 zu erwarten. Mitte 2023 soll der Sportcampus fertiggestellt sein und die städtische Jahnhalle in der Innenstadt ersetzen, deren Sanierung nicht wirtschaftlich wäre. Die Jahnhalle soll abgerissen werden, an ihrer Stelle könnten Wohnungen und eine Kinder-Tagesstätte entstehen. Für den Bau des Sportcampus werden rund 11.000 Quadratmeter – und damit rund ein Drittel – der Jula-Hof-Sportanlage beansprucht. Die Halle als Kernelement soll an deren nordöstlicher Ecke entstehen. Die Festsetzungen der Hallengröße hat die Stadt Hanau eng mit der TGH abgestimmt. Die neue Sportstätte darf demnach eine Grundfläche von höchstens 2700 Quadratmetern haben. Sie darf im nördlichen Baufenster maximal 10,50 Meter hoch sein und im südlichen bis zu 14,50 Meter. Damit ist im Südteil ein weiteres Obergeschoss möglich. Die rund 90 Autoparkplätze sind zwischen Sporthalle und Philipp-August-Schleißner-Weg vorgesehen. Die Bäume auf dem Gelände der Sportanlage bleiben erhalten.

Eigentlich wollte die TGH die Ausschreibungen für das Projekt in diesem Juli veröffentlichen und die geprüften Angebote "zu einer Beauftragung Anfang September führen", so Präsident Arlt. Die Vorbereitungen für die Ausschreibungen der Hauptgewerke Rohbau und Haustechnik seien schon abgeschlossen. Aber die mit der Planung befasste Projektgruppe des Vereins habe beschlossen die Ausschreibung um drei Monate zu verschieben. Grund seien die derzeit starken Preissteigerungen bei Baustoffen. Die Projektgruppe gehe davon aus, dass sich der Markt dann beruhigt habe und dann "effiziente Angebote" wieder dazu beitrügen den Kostenrahmen sicher einzuhalten.  Die Ausschreibung für die Gewerke sieht die TGH nun zu Beginn des dritten Quartals 2021 vor.

Die Stadt Hanau sichert der TGH für den Neubau des Sportcampus eine Kommunalbürgschaft bis zu 10 Millionen Euro zu sowie einen Zuschuss in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Der Main-Kinzig-Kreis steuert 925.000 Euro bei, das Land Hessen 200.000 Euro. Beim Treffen mit Kaminsky und Ritter auf der vereinseigenen Jula-Hof-Sportanlage sah Arlt in der Bauverzögerung auch einen Vorteil: "Das bietet die Chance die Planungen und Vorarbeiten in aller Ruhe abzuschließen." In einer Absichtserklärung hat sich die Stadt Hanau von der TGH ein dauerhaftes Nutzungsrecht für den Schulsport in der neuen Halle und auf den Außenanlagen des Sportcampus zusichern lassen.

 


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2