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In Begleitung seines Stellvertreters Yoshitaka Tsunoda besuchte er dieser Tage Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) im Hanauer Rathaus, um sich vorzustellen. Das japanische Generalkonsulat in Frankfurt am Main betreut die drei Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. In diesen Bundesländern befinden sich rund 290 japanische Firmen und etwa 6.500 japanische Staatsbürgerinnen und -bürger, für die der zuvor in Vietnam tätige Diplomat künftig zuständig ist.

Wie er dem OB berichtete, ist es nicht der erste Aufenthalt in Deutschland für ihn, da er bereits vor rund 30 Jahren einige Semester in Tübingen studiert hat. Anschließend sei er für zwei Jahre nach Wien gegangen. Vor rund 15 Jahren habe er dann in der japanischen Botschaft in Berlin gearbeitet.

Die Förderung der guten Beziehungen zwischen Japan und Deutschland ist ihm ein wichtiges Anliegen. Über Hanaus Städtepartnerschaft mit dem japanischen Tottori und die besondere Rolle, die Gertrud Rosemann dabei spielte, zeigte sich Asazuma hervorragend im Bilde. Denn im Juli hatte er bereits anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Städtepartnerschaft" im Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseum die neue Japan-Abteilung eröffnet.

Auch Kaminsky berichtete begeistert über die gute Partnerschaft mit Tottori, die für beide Kommunen sehr bereichernd sei. Die japanische Gastfreundschaft sei ihm auch aus persönlichem Erleben in sehr guter Erinnerung. Denn im Jahr 2011 stand eine lang geplante Reise nach Tottori auf dem Programm. "Das war kurz nach dem schrecklichen Unglück in Fukushima", so der OB und ergänzte, dass es seinerzeit zur Debatte gestanden habe, ob die Hanauer Delegation mit Blick auf die kritische Situation überhaupt reisen könne. "Doch wir sind schließlich allen Bedenken zum Trotz gefahren, um unsere Verbundenheit mit Tottori zu zeigen."

Bedauerlicherweise, so der OB weiter, sei in den letzten Monaten wegen der weltweiten Pandemie der persönliche Austausch nicht möglich gewesen. Corona bedeute hier einen großen Einschnitt. Er äußerte die Hoffnung, dass es in naher Zukunft wieder möglich sein werde, die Städtepartnerschaft auch mit Begegnungen und Besuche zu beleben. "Im Sinne der Bürgerdiplomatie kommt hier dem Partnerschaftsverein Tottori Hanau e.V. unter Vorsitz von Hildegard Geberth eine maßgebliche Rolle zu."

Foto: Shinichi Asazuma (links), der neue japanische Generalkonsul, besuchte in Begleitung seines Stellvertreters Yoshitaka Tsunoda dieser Tage Oberbürgermeister Claus Kaminsky im Hanauer Rathaus. Quelle: Stadt Hanau


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