Stadt Hanau zeigt Gesicht auf der Expo Real

Hanau
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Nachdem die Expo Real in München, als eine der größten Fachmessen für Immobilien und Investitionen in Europa, letztes Jahr kurzfristig abgesagt werden musste, steht auch dieses Jahr (11.–13. Oktober 2021) weiterhin im Zeichen der Pandemie.



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Statt 2200 Aussteller (2019), sind in diesem Jahr nur 1200 Aussteller vor Ort. Die 3G-Regel für den Einlass, stark reduzierte Besucherzahlen, die Abstandwahrung und gut belüftete Hallen sorgen für die nötige Sicherheit in Zeiten von Corona.

Zur Folge hat diese Entwicklung unter anderem, dass die FrankfurtRheinMain GmbH (FRM) als Hauptaussteller dieses Jahr auf einen eigenen Gemeinschaftsstand verzichtet und alternativ die Metropolregion auf dem Stand der Stadt Frankfurt mitbewirbt. Auch die Stadt Hanau war in der Vergangenheit – gemeinsam mit Partnern - auf dem FRM-Stand vertreten. Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) bedauert die weiterhin schwierigen Gegebenheiten, verdeutlicht aber auch: "Die Expo Real hat sich immer als gute Netzwerk-Plattform bewährt und dazu beigetragen, den Standort Hanau bundesweit in die Aufmerksamkeit von Investoren und Handelsketten zu bringen. Wir haben uns auch dieses Jahr auf die Messe vorbereitet und nehmen teil, auch wenn es keinen eigenen Stand gibt." Durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Hanau zeige die Brüder-Grimm-Stadt auf der Messe in München Gesicht.

Erika Schulte, Geschäftsführerin der Hanau Wirtschaftsförderung GmbH (HWG), ist in München vor Ort und führt intensive Gespräche mit Unternehmen aus Handel und Immobilienbranche. Unter anderem berichtet Schulte über das deutschlandweit beachtete Innenstadtprogramm Hanau aufLADEN zur Förderung des lokalen Handels und der Gastronomie. Zum anderen informiert sie über die positive Gesamtentwicklung der neuen Großstadt Hanau, die zielsicher auf ihre Kreisfreiheit zustrebt. Auch die zukünftige Entwicklung des Gewerbegebiets rund um den Hanauer Hauptbahnhof ist Thema auf der Expo Real. "Hier auf der Messe spürt man den großen Bedarf an persönlichem Austausch. Zwar sind weniger Aussteller sowie Besucherinnen und Besucher vor Ort, aber dafür sind die Gespräche sehr zielgerichtet und intensiv", berichtet Schulte. Insbesondere Hanaus neue Rolle als Rechenzentrumsstandort erfahre sehr hohe Aufmerksamkeit, so die Wirtschaftsförderin mit einem ersten Zwischenstand am zweiten Messetag aus München. Für nächstes Jahr erhoffen alle Beteiligten eine Rückkehr zur Normalität: "Geplant ist, entsprechend der Umstände, nächstes Jahr wieder ein eigener Messeauftritt auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion" berichtet Schulte. Hier würden sich auch – wie in der Vergangenheit - weitere Hanauer Partner zusammenfinden können, um den Standort gemeinschaftlich zu bewerben.

Die Expo Real, eine Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen, findet seit 1998 in München statt. An drei Tagen trifft sich auf der Geschäftsplattform die gesamte Branche an einem Ort. Auf 64.000 Quadratmetern präsentieren die Aussteller ihr Angebot rund um Immobilien und Investitionen. Die Veranstaltung ist die Messe für Networking bei branchen- und länderübergreifenden Projekten, Investitionen und Finanzierungen. Sie bildet das gesamte Spektrum der Immobilienwirtschaft ab und bietet eine internationale Networking-Plattform. Zu den Teilnehmern zählen Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Berater und Vermittler, Architekten und Planer, Corporate Real Estate Manager und Expansionsleiter sowie Wirtschaftsregionen und Städte. In Konferenzen und Gesprächsrunden diskutieren Branchenexperten über aktuelle Trends und Innovationen des Immobilien-, Investitions- und Finanzierungsmarktes.

Foto: Erika Schulte im Gespräch auf dem Stand der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Quelle: Stadt Hanau


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