Hanauer Weihnachtsmarkt bekommt Zugangskontrollen

Hanau
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"Auch wenn angesichts des dynamischen Infektionsgeschehens heute noch nicht abschließend geklärt werden kann, unter welchen Auflagen der Hanauer Weihnachtsmarkt am Ende tatsächlich stattfinden wird, haben wir heute entschieden, dass strenge Zugangskontrollen unumgänglich sein werden." Oberbürgermeister Claus Kaminsky lässt keinen Zweifel daran, dass er auf eine Einzäunung des weihnachtlichen Budenzaubers gern verzichtet hätte.



Aber auch wenn noch offen sei, ob für einen Besuch die 2-G- oder die 3-G-Regel gelten werde, sehe die Stadt als Veranstalter zu strengen Kontrolle am Einlass keine Alternative und habe die entsprechenden Vorbereitungen heute veranlasst. "Der Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag wird uns dann hoffentlich weitergehende Hinweise liefern. Im Lichte der dort gefassten Beschlüsse werden wir am Freitag weitere Festlegungen für Hanau treffen."

Erst vor drei Wochen hatte der Magistrat grünes Licht für den Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen gegeben. Durch eine Reduzierung der Hüttenzahl um zehn und den entfallenden Weihnachtsbaumverkauf konnten die Abstände spürbar vergrößert werden. "Der Weihnachtsmarkt wird anders sein als wir ihn bisher erlebt haben, aber wir unternehmen große Anstrengungen, damit die Menschen der Region die bevorstehende Adventszeit in der Innenstadt auch unter sicheren Corona-Bedingungen genießen können," so der OB und nennt als ein Beispiel die "neue Weihnachtsbeleuchtung und die märchenhaften XXL-Lichtfiguren", die in den Fußgängerzonen für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen werden.

Der Hanauer Oberbürgermeister nimmt die aktuellen Entwicklungen aber auch zum Anlass, einmal mehr für die Impfungen zu werben und an die Hanauer Bevölkerung zu appellieren, spätestens jetzt mit Blick auf die steigenden Inzidenzen Verantwortung für sich und seine Mitmenschen zu beweisen, indem sie die Möglichkeit der Impfung nutzen. "Die Stadt Hanau hat in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises einen nahtlosen Übergang vom Impfzentrum in der August-Schärttner-Halle an die neue Impfstelle in der ehemaligen Commerzbank-Filiale am Kanaltorplatz möglich gemacht." Dort sei es unkompliziert und schnell möglich, einen Impftermin zu erhalten.


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