Koalition will digitale Zukunftsstrategie für Hanau entwickeln

Hanau
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Erstellung einer Smart-City Strategie für Hanau – Antrag der Koalition in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung angenommen.



Nach der Beschlussfassung in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung soll bis Juni 2023 unter Hinzuziehung eines externen Anbieters eine Gesamtstrategie für den Einsatz digitaler Möglichkeiten in allen städtischen Bereichen entwickelt werden. „Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen ist es uns in Hanau gelungen, im Bereich der Stadtentwicklung zu einem echten Vorreiter in Deutschland zu werden. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt gehen und einen Plan für die digitale Transformation entwickeln, um Wohnen, Arbeiten und Verweilen in Hanau noch attraktiver zu machen“, erklärt die CDU-Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley.

Damit könnte sich die Stadt in die Riege einzelner Städte in Hessen, wie beispielsweise Darmstadt und Bad Hersfeld, einreihen, die sich bereits auf den Weg zur „Smart City“ gemacht haben. Seit der Entwicklung der Hanauer eGovernment-Strategie im Jahr 2017 seien bereits zahlreiche Bereiche der Stadtverwaltung digitalisiert worden. Die Koalition wolle aber den Fokus über die Verwaltungsdigitalisierung hinaus richten. „Neben der Kernverwaltung wird die digitale Transformation in Zukunft auch viele weitere städtische Bereiche berühren. Dabei geht es zum Beispiel auch darum, wie wir uns künftig durch die Stadt bewegen, wie wir durch Digitalisierung mehr Teilhabe schaffen oder kulturelle Angebote sichtbarer machen. Wir wollen das große Ganze in den Blick nehmen und hierfür konkrete Ziele und Handlungsfelder definieren, ohne uns in kleinteiligen Maßnahmen zu verlieren“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Dr. Maximilian Bieri.

Henrik Statz, Fraktionsvorsitzender der FDP, führt an, dass Schwerpunkte der Strategie beispielsweise intelligente und vernetzte Verkehrskonzepte für die Innenstadt und auch die Stadtteile, intelligenter Umweltschutz, digitales Lernen, Smart Health, die Förderung digitaler Geschäftsmodelle und die Implementierung digitaler Instrumente in den städtischen Alltag sein können. Koordiniert werden soll die Erarbeitung der SMART-City-Strategie über ein Projektteam. Diesem sollen laut dem Antrag der Koalition neben städtischen Mitarbeitern u.a. auch Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Unternehmen angehören. Neben der Einbindung unterschiedlicher Akteure wollen die Koalitionsfraktionen aber auch die Expertise der gesamten Stadtgesellschaft nutzen und verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten schaffen. So sollen frühzeitig Ideen, Vorschläge, aber auch Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger für die Erarbeitung der Strategie berücksichtigt werden.

Dr. Bieri, Hemsley und Statz sind sich einig, dass Veränderungsprozesse nur gelingen, wenn nicht nur die Technologien vernetzt sind, sondern, wenn vor allem die Menschen – die Bürgerinnen und Bürger – teilhaben können. Das ist das erklärte Ziel für die aufzustellende Strategie. Abschließend freuen sich die Koalitionäre jetzt die Weichen für die Zukunft in einem wichtigen Bereich zu stellen.


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