Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Hanau
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Die am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar vorgesehene Lesung von Katrin Himmler "Die Brüder Himmler - Wie wurden Menschen im Dritten Reich zu Tätern?" muss corona-bedingt leider verschoben werden.



Die Politikwissenschaftlerin und Autorin wird nun am 12. Mai im Kulturforum zu Gast sein und am Tag darauf mit Schulen für Gespräche zur Verfügung stehen.

Der Chor der siebten Klassen der Karl-Rehbein-Schule führt am 27.1. um 19 Uhr in der Marienkirche das Musical "Esther", unter Leitung von Frank Hagelstange und in Kooperation der KRS mit der Jüdischen Gemeinde Hanau, dem Arbeitskreis Christen und Juden sowie der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau e.V. auf. Es gilt die 2G+-Regel. Am 27. Januar um 16.30 Uhr lädt die Steinheimer Initiative Erinnern und Gedenken auf dem Platz des Friedens in Steinheim zu einer Kranzniederlegung ein. Am Mahnmal ehemalige Ghettomauer am Freiheitsplatz mit individuellen Gedenktäfelchen für über 240 aus Hanau stammende, deportierte und ermordete Jüdinnen und Juden wird bereits ab dem Morgen mit einem Kranz erinnert.

Die Sonderausstellung "Leben im Krieg" im Historischen Museum Schloss Philippsruhe ist noch bis 27. März 2022 zu sehen. In der interaktiven Ausstellung werden neben den wesentlichen Entwicklungslinien in und durch den Zweiten Weltkrieg bis in die Nachkriegszeit vor allem die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Menschen in Hanau beleuchtet. Darunter auch von Dr. Elisabeth Schmitz (1893-1977), 2011 zur Gerechten der Völker ernannt, die in ihrer Denkschrift "Zur Lage der deutschen Nichtarier" bereits 1935/1936 eindringlich vor Verfolgung und Ermordung der Jüdinnen und Juden warnte. Nähere Informationen unter www.museen-hanau.de.


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