Dr. Victoria Asschenfeldt verlässt Städtische Museen Hanau

Sie wird weiterhin das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum Hanau-Wilhelmsbad leiten und als Projektentwicklerin tätig sein. Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und Kultur-Fachbereichsleiter Martin Hoppe danken der Historikerin für ihr außergewöhnliches Engagement für die Hanauer Museumslandschaft in den letzten drei Jahren. Asschenfeldt betreute ab März 2019 die Stabsstelle Profil- und Sammlungsstrategie ehe sie ab Januar 2021 als wissenschaftliche Direktorin der Städtischen Museen tätig wurde.

Unter ihrer Führung gelang es, die städtischen Museen für die Zukunft neu aufzustellen und über die Grenzen Hanaus hinaus Strahlkraft zu entwickeln. Dazu gehören die durch Bundesmittel geförderten Maßnahmen für Schloss Philippsruhe wie Gebäudesanierung und Infrastruktur sowie die inhaltliche Neukonzeption für die Abteilungen "Moderne Zeiten", "Papiertheater" und "Neustadtgründung" mit einer internationalen Tagung.

Gemeinsam mit dem Museums-Team entwickelte Asschenfeldt erfolgreich die Umstrukturierung der Museumsorganisation, eine Digitalisierungs- und Sammlungsstrategie, ein neues Corporate Design, eine eigene Homepage, Social Media Kanäle sowie erste digitale Vermittlungstools. Ein wichtiger Baustein ihrer Tätigkeit war die Erstellung eines Masterplans zur Neuordnung und Digitalisierung der Sammlungen, dessen erster großer Meilenstein mit der Einrichtung eines neuen Zentraldepots erreicht wurde.

Asschenfeldt konzipierte und kuratierte außerdem das neu eingerichtete RadWerk sowie die viel beachtete Ausstellung "Leben im Krieg" und veröffentlichte mehrere Publikationen. "Ich habe die große Vielfalt der Aufgaben sehr gerne wahrgenommen und sehe die Museen auf einem guten Weg, den ich gerne im Rahmen der Hanauer Museumslandschaft weiterhin begleiten werde", betont Asschenfeldt. Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen, wird nun die Städtischen Museen Hanau kommissarisch leiten.