Weststadtbüro mit neuer Quartiersmanagerin und verstärktem Team

Hanau
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Das Weststadt-Büro am Kurt-Schuhmacher-Platz in Hanau verfügt seit Jahresanfang über eine neue Leitung und ist zudem dabei auch dabei, das Team deutlich zu verstärken.



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Undine Möbus, die 22 Jahre lang, den Kinder- und Jugendtreff Lamboypark für die Stadt Hanau geleitet hat, ist neue Quartiersmanagerin. Tatkräftig unterstützt wird sie von Birgit Heinz, die im Auftrag des Kooperationspartners Evangelische Kirchengemeinde Hanau-Kesselstadt, seit 20 Jahren im Weststadtbüro tätig ist, sowie einem engagierten Team aus Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen. Zu den letzteren zählt Eckard Holler im besonderen Maße. Der Jurist im Ruhestand unterstützt das Weststadtbüro-Team seit 13 Jahren und leitet das Weststadtbüro im Auftrag der Evangelischen Kirche seit mehreren Jahren ehrenamtlich, seitdem sein Vorgänger Karl-Heinz Reinke aus privaten Gründen die Aufgaben nicht mehr übernehmen konnte.

Ganz neu im dabei ist Sozialarbeiter Timon Kratzien, 37, aus dem Taunus, dessen 30-Stunden-Stelle durch das Förderprogramm "Gemeinwesenarbeit" der Landesregierung im Rahmen des Hessischen Sozialbudgets fünf Jahre lang zu 90 Prozent gegenfinanziert wird. Im Mai stößt ein weiteres Vollzeit-Teammitglied hinzu, dessen pädagogische Stelle drei Jahre lang ebenfalls über eine Förderung des Landes im Nachgang zum rassistisch motivierten Anschlag vom 19.02.2020 finanziert wird. "So gut personell besetzt war das Weststadtbüro schon lange nicht mehr!", stellte Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD) bei seinem Besuch erfreut fest. Mit einer so versierten Quartiersmanagerin wie Undine Möbus, den Erfahrungswerten und Engagement der langjährigen Mitarbeitenden sowie dem Elan und frischen Ideen der Neuen, sei das Weststadtbüro bestens aufgestellt für die Zukunft, so Weiss-Thiel. "Es ist wichtig zu erwähnen, dass ohne unsere Ehrenamtlichen, die sich hier beispielsweise in den Bereichen Hausaufgabenhilfe, beim Walkingtreff, im Frauentreff und bei den Ferienprogrammen einbringen, dies hier nicht möglich wäre", betont Birgit Heinz. Man sei sehr froh darüber, auf das soziale Engagement der Nachbarinnen und Nachbarn in der Weststadt zählen zu können.

Auch Undine Möbus ist angetan vom Zusammenhalt und Umgang miteinander im Stadtteil: "Die Menschen hier in der Weststadt sind sehr freundlich und höflich und bedanken sich ständig für alles!" berichtet sie. Für die Zukunft hat sich die neue Quartiersmanagerin viel vorgenommen. Als ihre Aufgabe sieht sie es die sozialen und kulturellen Angebote in der Weststadt zu unterstützen, sowie Angebote für Menschen zu machen, die bisher nicht erreicht wurden. "Mein Ziel ist es die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse der Menschen im Viertel herauszuarbeiten und zusammenzufügen", erklärt sie. Darum bereite das Team derzeit eine Umfrage unter den Anwohnern vor, um zu erfahren was ihnen fehle und wie es ihnen im Stadtteil ergehe. "Ganz konkret planen wir neue Gruppen für Kinder und Senioren einzurichten und ein Programm für die Kinder für die Osterferien auf die Beine zu stellen", berichtet sie. Hier sei bereits Vielfältiges geplant: Ostereier färben, Ausflüge, ein Bingo-Tag, eine Nonsense-Olympiade, Kreativ-Angebote und eine Müllsammel-Aktion zählten dazu.

Auch Neuzugang Timon Kratzien hat schon viele Pläne für unterschiedliche Angebote für die Anwohnerinnen und Anwohner im Quartier im Rahmen der Gemeinwesenarbeit und in enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen aus dem Weststadtbüro. "Es sind jedoch auch Kooperationen mit anderen sozialtätigen Trägern geplant und angedacht", verrät er. "Gut kann ich mir ein freizeitpädagogisches Angebot für Kinder, ein offener Treff auf dem Kurt-Schumacher-Platz oder das geplante Sprach-Café vorstellen". Aber auch das zukunftsträchtige Thema der Nachhaltigkeit soll nicht ausgeklammert werden: "Ich bin selbst Hobby-Imker und würde den Menschen hier über das Thema Bienen die Umwelt gern näherbringen", so der Sozialarbeiter. Des Weiteren seien Fahrradkurse, ein Leseclub, ein Repaircafé und noch vieles weitere geplant.

"Ich freue mich, dass das Weststadt-Büro mit den Neuzugängen wieder mehr Manpower und damit auch frischen Wind bekommt", sagt Bürgermeister Weiss-Thiel, "aber ganz besonders möchte ich mich auch bei den ‚altgedienten‘ Mitarbeitenden bedanken, die das Weststadtbüro als Anlaufstelle für die Menschen in der Nachbarschaft – zum Großteil ehrenamtlich - am Laufen gehalten haben, als es nur wenig Personal gab und die Zeiten schwierig waren." Die Kombination der neuen und bereits erfahrenen Mitarbeitenden und das große Engagement bei allen Mitwirkenden garantiere ein lebendiges und gut funktionierendes Stadtteilbüro mit vielen tollen Angeboten für die Menschen in der Weststadt.

Foto (von links): Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, Timon Kratzien, Petra Williams, Thomas Boeuf, Birgit Heinz, Eckard Holler; Pamela Bender, Graziella Paresi-Gennario, Undine Möbus, Julia Rauch.


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