Nach Ansicht von Dohn hatte das städtische Vorkaufsrecht die Spekulation ausgebremst, dass die Stadt nun für einen neuen Investor darauf verzichten will, lasse nichts Gutes erahnen. „Auch wenn es rechtliche Hürden gebe und ein langer Atem benötigt werde, so sollte die Stadt am Vorkaufsrecht festhalten und sich nicht vom Insolvenzverwalter unter Druck setzen lassen. Denn schon seit dem ersten Verkauf der Häuser durch die Hanauer Baugesellschaft, versprachen die Käufer, die Siedlung zu sanieren und die Mieter:innen nicht zu vertreiben. Ob eine städtebauliche Vereinbarung jetzt ein Wunder verbringen kann, was schon seit ewigen Jahren von allen Spekulanten mit ihren Briefkastenfirmen und betrügerischen Insolvenzen zuvor versprochen wurde, ist mehr als fraglich. Ein weiteres Kapitel in Sachen verfehlter Wohnungspolitik für bezahlbare Mieten in Hanau findet scheinbar eine Fortsetzung“, so Dohn abschließend.
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