Wie die hessisch-bayerische Landesgrenze bei Alzenau entstand

Hanau
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Am Dienstag, 26. April. April 2022, 19.30 Uhr referiert der Historiker Walter Scharwies in seinem Vortrag über das Thema „Lebt denn der alte Hanauer noch – wie die hessisch-bayerische Landesgrenze bei Alzenau vor 280 Jahren entstand“ im Schlossgartensaal/Mensa der Karl-Rehbeinschule in Hanau.



Ab 1500 stand das „Freigericht Alzenau“ (von Somborn bis Großwelzheim) durch kaiserliche Belehnung unter gemeinsamer Landeshoheit des Kurfürstentums Mainz und der Grafschaft Hanau-Münzenberg. Da der letzte Hanauer Graf Reinhard ohne männliche Nachkommen geblieben war und 1736 auf Schloss Philippsruhe verstarb, musste Hanau auf seine Rechte am Freigericht verzichten. Die Doppelherrschaft endete. Hessen-Kassel (in der Erbfolge von Hanau-Münzenberg) und Mainz teilten sich dieses Freigericht. Die heutige hessisch-bayerische Landesgrenze entstand schließlich 1748 nach jahrelangen heftigen kriegerischen und gerichtlichen Auseinandersetzungen.

Der lange Todeskampf des letzten Hanauer Grafen und dessen unsägliche Begleitumstände inspirierten zu dem Studenten- und Scherzlied „Lebt denn der alte Hanauer noch?“ Nach den derzeitigen Erkenntnissen zur Corona-Pandemie sind folgende Auflagen für eine verantwortungsvolle Durchführung dieses Vortrags zu beachten: Maximaler Personeneinlass: fünfzig Besucher, Tragen von Masken und Abstand 1,5 Meter. Eine sichere Platzzusage kann nur bei Voranmeldung mit Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen.

Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer  Geschichtsverein 1844 e.V., Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Volkshochschule Hanau und der Karl-Rehbeinschule getragen und ist gebührenfrei. Der Eingang zum Schlossgartensaal erfolgt über den Schulhof, der über den Schlossgartenzugang Nordstraße zu erreichen ist. Parken im Schlossgarten und im KRS-Schulhof ist nicht möglich.


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