Am Fatima-Tag, 13. Mai 2022, feierten mehr als 120 Gläubige eine berührende Marienmesse in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen in Hanau.
Seit einem Jahr versammelt sich eine stetig wachsende Gebets-Gemeinschaft aus Hanau und dem gesamten Umland bis nach Frankfurt hin jeweils am 13. des Monats um 18 Uhr, um für den Frieden in der Welt zu beten. Sie folgt damit dem Aufruf der Muttergottes in sechs Erscheinungen im Jahr 1917 in Fatima, Portugal. „Das Gebet“, so der Initiator dieser Gottesdienste, Pfarrer James Irudayaraj, „verändert uns selbst, hilft uns, uns auf Gott auszurichten und kann dadurch die Welt verändern.“
Es sei traurig, dass die Botschaft von Fatima heute wieder genauso aktuell sei wie 1917. Immer noch gäbe es zu viele Kriege in der Welt, jetzt sogar wieder in Europa. Menschen sterben, verlieren ihr Zuhause, hungern und erleiden große seelische Not. „Wenn wir auch nicht jedem praktisch helfen können, so können wir doch für Kraft und Stärke für die Menschen und für den Frieden beten!“, so Pfarrer James.
Der zum „Einjährigen“ wieder nach Hanau gekommene Fuldaer Weihbischof Karlheinz Diez, der bereits beim Start der Gottesdienste im Mai 2021 dabei war, dankte den Mitfeiernden und besonders Pfarrer James für das Gebet für den Frieden. Er drückte wiederholt seine Freude über die große Gebetsgemeinschaft aus, die in diesem Monat neben dem Weihbischof und Pfarrer James durch Pater Antonio Gelsomino von der italienischen Mission sowie Diakon Werner Poths geleitet wurde. „Die Botschaft von Fatima ist eine Botschaft für die ganze Welt und verbindet die Menschen“, so der Bischof. Das könne man an den gut besuchten Gottesdiensten in Hanau erkennen. Die nächste Fatima-Messe wird am Montag, 13. Juni 2022 um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen, Im Bangert 8 in Hanau gefeiert.
Weihbischof Karlheinz Diez bei seiner Predigt.
An der Statue der Muttergottes von Fatima: Die Zelebranten: Weihbischof Karlheinz Diez (3. von rechts) mit Messdienern und Pfarrer James Irudayaraj (5. von rechts).