Konrad-Adenauer-Straße: Freie Fahrt für Autos, wenig Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger

Sie hat, nach der Absage an eine Verkehrsreduzierung in der Konrad-Adenauer- und Mainstraße, angeregt, nun doch wenigstens etwas zur Erhöhung der Sicherheit für die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer zu tun, ein Thema, das bei den bisherigen Erörterungen der Lage zu kurz gekommen sei. Es wurde die aktuelle Situation beschrieben und ebenso wurden einige Vorschläge zur Erhöhung der Sicherheit formuliert.

"Die Situation: Nicht nur hat der Unfall im Mai gezeigt, dass Radfahrer durch den zunehmenden Verkehr gefährdet werden. Außerdem beobachtet die Initiative, dass ordnungsgemäß auf der Straße fahrende Radfahrer häufig von Autofahrern beschimpft und auf den Radweg verwiesen werden – einen solchen gibt es aber gar nicht. Weil viele Radfahrer aber, wegen der existierenden Gefahr auf der Straße den Bürgersteig benutzen, sind dort wiederum Fußgänger gefährdet, mindestens gibt es Konflikte. Als Lösungsvorschläge wurden genannt: Hinweis an Autofahrer darauf, dass Radfahrer auf der Straße fahren, Verbot des Überholens von Radfahrern, Hinweis auf die Benutzung der Bürgersteige nur durch Fußgänger", so die Initiative in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Die Reaktion aus der Stadtverwaltung: Es wird nichts geändert. Es gebe keine besonderen Auffälligkeiten, bisher nur 2 Unfälle. Die von uns genannten Auffälligkeiten mit Abdrängen, Beschimpfung werden natürlich nicht polizeilich erfasst. Es wird sogar darauf hingewiesen, dass es für unser Anliegen der Sicherheitserhöhung für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer keine geeigneten Schilder gibt. Hier dürfen wir allerdings auf ein neues, bereits in vielen Städten im Einsatz befindliches Zeichen verweisen, das auch gut in die Konrad-Adenauer-/Mainstraße passen würde, in der Verwaltung aber offensichtlich nicht bekannt ist."