Kaum eine andere Institution spiegelt die aktuellen Entwicklungen so wider wie der Hanauer Hafen, zum Beispiel Klima und Ukraine-Krieg. Während die Politik nach der Verlagerung des Güterverkehrs auf Schiene und Wasserwege ruft, sinken zeitweise die Pegelstände der Flüsse, auch des Mains, so sehr, dass die Schifffahrt behindert wird. Gleichzeitig verändert die Kriegssituation in Osteuropa zum Teil die Zusammensetzung der auf dem Wasser transportierten Güter. Das wiederum beeinflusst die Produktions- und Transportprozesse vieler mittelständischer Unternehmen – zu denen im Übrigen ja auch die Hanau Hafen GmbH gehört, wenngleich als eigenständige Gesellschaft der städtischen Beteiligung Holding GmbH.

Bei all diesen Zusammenhängen muss es nicht wundern, wenn auch die Mittelstandsvereinigung (MIT) Hanau vorbeischaut und sich darüber informieren lässt, was an einem der größten Binnenhäfen Deutschlands Sache ist. Srita Heide, Vorsitzende der MIT Hanau, betonte: „Der Hafen gehört zu den wichtigsten Leistungsträgern unserer Stadt und ist damit eine bedeutende Wirtschaftsinstitution in Hanau als dynamisch wachsendem Oberzentrum. Das verdient die volle Aufmerksamkeit von Politik und Wirtschaft. Und auch die Bürgerinnen und Bürger sollten ein Auge darauf haben – nicht zuletzt kann man hier auch höchst interessante Führungen buchen.“

Geschäftsführer Ewald Desch ließ es sich nicht nehmen, die MIT-Mitglieder persönlich zu begrüßen und schon einen Blick in die Zukunft zu werfen: 2024 wird der Hafen nämlich seinen 100. Geburtstag gebührend feiern, die Vorbereitungen laufen schon. Die Führung der MIT-Mitglieder übernahm dann Betriebsleiter Gerhard Einhoff. Er informierte nicht nur in beeindruckenden Zahlen, sondern auch ganz praktisch bei einem Spaziergang am Hafenbecken entlang. „Um die wachsenden Ansprüche des zunehmend technologisierten Wassertransports mit modernen Frachtern zu erfüllen, wurden in den vergangenen Jahren erheblich in den Ausbau und die Modernisierung des Hafens und seiner Anlagen investiert“, so Einhoff. „Heute können im Hafenbecken Schiffe bis zu 4.000 Tonnen einlaufen und Flüssigstoffe, Schüttgüter sowie Schwerlasten per Autokran verladen werden.“ Der jährliche Umschlag zählt rund drei Millionen Tonnen, davon große Mengen an Erdöl- und Mineralölerzeugnisse sowie Kali-Düngemittel.

„Wer Hanau prosperieren sehen will, der kommt am Hafen nicht vorbei“, so Srita Heide. Die Themen der Welt und des Mittelstands – direkt vor der Haustür.

mithuhafen az


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