Mehr Sicherheit für Rad- und Fußverkehr im Kinzdorf

Hanau
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Weiterhin ist die Verkehrsinitiative Kinzdorf mehr als unzufrieden über die Gesprächsergebnisse mit der Stadt Hanau.



Diese weigere sich beharrlich, den enormen Durchgangsverkehr der Autos im Kinzdorf zu verringern und habe alle Kompromissvorschläge der Initiative abgelehnt. Dazu Sprecherin Kerstin Weber: „Mit diesem Verhalten beschädigen die Stadtoberen auch das im Dezember 2021 beschlossene Mobilitätsleitbild."

Ein Autounfall im Mai dieses Jahres habe aber verdeutlicht, dass neben dem Lärm, der Abgase und des Reifenabriebs weitere Probleme durch den übermäßigen Autoverkehr verursacht werden würdem: "Damals wurde ein auf der Fahrbahn fahrenden Radler von einem Autofahrer angefahren und verwundet. Dies macht deutlich, dass die Sicherheit des Rad- und Fußverkehrs dringend verbessert werden muss. Nach Beobachtungen der Verkehrsinitiative werden die Straße benutzende Radfahrer oft von Autos bedrängt, es wird von einigen, wenigen kaum Abstand gehalten, geschnitten und in den Randstunden nicht selten mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Einzelne Autofahrer beschimpfen Radfahrer und weisen auf einen angeblichen Radweg hin. Es gibt aber bekanntlich keinen ausgewiesenen Radweg, der Bürgersteig ist viel zu schmal. Daher empfiehlt die Stadt die Benutzung der Straße, zudem sind in Tempo 30 Zonen Mischverkehr zwischen Kraftfahrzeugen und Radverkehr vorgesehen. Dies beißt sich allerdings im Kinzdorf mit den enormen Automengen, die in einem normalen Wohngebiet so kaum vorkommen: über 11.000 Kraftfahrzeuge, zudem trotz Verbots durchfahrende LKW."

Dies und die immer wiederkehrenden Gefahrensituationen auf dem Bürgersteig fast kollidierender Radfahrer mit aus den Einfahrten ein- und ausparkender Autos der Anwohner oder auch die gegenseitigen Behinderungen, wenn Fußgänger sich mit den auf den Gehwegen fahrenden Radlern verständigen müssen, hat die Initiative veranlasst, mit Plakaten, Bannern und Mahnmalen auf diese Situation aufmerksam zu machen. „Fahrräder fahren auf der Fahrbahn“, ziert ein am Baum hängendes Plakat ein buntes Fahrrad. Mehrere Banner mit einem Fußgängerschild fordern „Gebt uns den Bürgersteig zurück“.

Kurzfristig verspricht sich hier die Initiative zum einen die Aufmerksamkeit der Auto- und Fahrradfahrer und letztlich mehr gegenseitige Rücksichtnahme: "Angesichts unglaublicher Automengen in diesem Wohngebiet, einem seit Jahren andauernden Fahrradboom und der Tatsache, dass die derzeitige, schlechte Radverbindung zwischen Steinheim und der Innenstadt über die Mainstraße verläuft, ist es wichtig, dass die Stadt Hanau 'endlich in die Puschen kommt' und sich Gedanken darüber macht, wie sie den Rad- und Fußverkehr in Zukunft sicher führen will."

buntesradkinz az


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