Ein ganz besonderes Mandelbäumchen

Hanau
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Ein Mandelbaum voller rosa Blüten als besonderes Zeichen für Frieden und Freiheit hängt seit Montag im Foyer des Hanauer Rathauses.



Das Kunstwerk ist beim zweiten Fest der Religionen entstanden, das die Hanauer Religionsgemeinschaften gemeinsam ausgerichtet hatten. Schülerinnen und Schüler der Karl-Rehbein-Schule hatten einen unbelaubten Baum auf Leinwand gemalt und damit die Grundlage für das Gemeinschaftswerk geschaffen, denn alle Besucherinnen und Besucher des Festes waren aufgefordert, mit rosafarbenen Fingerabdrücken die Blüten des Baumes zu gestalten, und das Bild damit zu einem Symbol der Hoffnung werden zu lassen. Als nachhaltiges Pendant dazu wird demnächst noch ein Mandelbäumchen im Schlossgarten gepflanzt. Die Idee war durch eine Arbeitsgruppe des Runden Tisch der Religionen entwickelt worden.

Dem Wunsch, nach einem zentralen Platz für das symbolträchtige Bild kamen Oberbürgermeister Kaminsky (SPD) und Stadtverordnetenvorsteherin Funck (SPD) gerne nach und boten einen repräsentativen Platz im Foyer des Rathauses an, wo es dem Publikum zugänglich ist.

Bei der feierlichen Übergabe waren neben Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck für die Religionsgemeinschaften Ricarda Sommer-Charrier für die Katholische Gemeinde Sankt Klara und Franziskus, Rabbiner Shimon Großberg für die Jüdische Gemeinde Hanau, Dr. Ralf Grünke für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, Pfarrerin Katrin Kautz für die Evangelische Stadtkirchengemeinde Hanau, Mehrdokht Schäfer für die Bahá'í-Gemeinde Hanau sowie Ahmet Akyüz für den Muslimischen Arbeitskreis Hanau anwesend.

Der OB nutzte die Gelegenheit, Ricarda Sommer-Charrier als Koordinatorin des Festes sowie allen Anwesenden für ihr Engagement zu danken. Ihr Einsatz für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sei in Zeiten wie diesen besonders wichtig. Der gemeinsam von allen Besucherinnen und Besuchern gestaltete Mandelbaum als Symbol erinnere künftig bei jedem Blick daran, dass Vielfalt eine echte Bereicherung für die Gesellschaft darstelle.

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Quelle: Stadt Hanau


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