Früher Einstieg in die Digitale Welt

Hanau
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"Dass die Hohe Landesschule (HOLA) als eine von nur zwölf Pilotschulen in Hessen für das neue Schulfach ‚Digitale Welt‘ ausgewählt wurde, freut uns sehr. Es beweist, dass wir mit der in Hanau eingeschlagenen Digitalisierungsstrategie richtigliegen", teilt Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD) erfreut mit.



Im neuen Schuljahr 2022/23 startet in Hessen das neue Schulfach und die "HOLA" ist dabei.Bei dem neuen Pilot-Schulfach steht die direkte Anwendung im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 lernen in zwei freiwilligen zusätzlichen Schulstunden jede Woche anhand konkreter Aufgaben unter anderem aus den Bereichen Ökonomie und Ökologie informatische Grundlagen wie Programmieren oder die Funktionsweise von Algorithmen kennen. Zudem greift das Fach wichtige Themen wie Datenschutz, Cyberkriminalität und verantwortungsbewusste Medienkompetenz auf.

Das Pilotprojekt wird von der Goethe-Universität in Frankfurt begleitet und in Kooperation mit Hasso-Plattner-Institut in Potsdam durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler können ihre mobilen Endgeräte für die kabellose Web-Recherche nutzen, die Nutzung digitaler Unterrichtsmaterialien und der ständige Zugang zum jeweiligen Schulserver ist problemlos möglich. "An den Hanauer Schulen wird bereits die gleiche professionelle IT-Infrastruktur aus dem "Enterprise Umfeld" verbaut, wie sie auch in der Unternehmung Stadt Hanau genutzt wird. Dies bedeutet auch erhebliche Synergieeffekt in den Bereichen Service und Support", erläutert Bürgermeister Weiss-Thiel.

Für die Aufgaben und Anforderungen des Pilotprojektes sei die Hohe Landesschule bestens gerüstet: Die "Hola" ist neben der Elisabeth-Schmitz-Schule und der Robinsonschule die dritte Schule in Hanau, die im Zuge des "Digitalpaktes Schule" von Seiten des Schulträgers Stadt Hanau durch die städtische IT-Abteilung der die BeteiligungsHolding GmbH vollumfänglich ausgestattet wurde. Die Ausstattung beinhaltet die Anbindung an eine zukunftssichere Glasfasertechnologie mit bis zu 10 Gbits Datendurchsatz (Geschwindigkeit), die Installation einer leistungsstarken WLAN-Infrastruktur (an der Hohen Landesschule wurden etwa 100 "Access Points" verbaut) und die Bereitstellung modernster Präsentationstechnik in den Klassenräumen (insgesamt 900 LED-Boards) Damit ist die Integration neuer pädagogischer Konzepte technisch problemlos möglich. Die weitere Zeitschiene im Digitalpakt Schule sieht die Anbindung an die Glasfasertechnologie bis zum Jahresende 2022 vor.

"Schnelles und sicheres WLAN wird es an allen 26 Schulen mit ihren 31 Standorten in Hanau bis Ende 2024 geben" teilt Weiss-Thiel mit. Bis zu diesem Zeitpunkt würden dann auch über 900 digitale Schultafeln - sogenannte "LED-Boards" - an den Schulen verbaut.  In den Sommerferien sei geplant, neben den drei schon ausgestatteten Schulen, fünf weitere Schulstandorte mit dem oben beschriebenen Standard auszurüsten.

Im Rahmen des Digitalpaktes wurden bereits im vergangenen Jahr 2000 iPads an die Hanauer Schulen verteilt. Die Lehrkräfte hatten die Möglichkeit, je eines von 1400 iPads als Leihgerät zu erhalten. Damit diese Veränderungen und Erweiterungen auch gut betreut und begleitet werden können, wurde im Stadtschulamt Hanau ein neuer IT-Service-Desk speziell für die Hanauer Schulen eingerichtet. Dort laufen alle Anfragen aus den Schulen zusammen. Um all diese Neuerungen gut in die Praxis zu überführen, hat der Schulträger Stadt Hanau ein Digitallabor, das sogenannte "DigiLab" eingerichtet. Hier werden etwa Lehrkräfte an den neuen digitalen Anzeigegeräten geschult. Über das Medienzentrum werden weitere Fortbildungen für die Lehrerinnen und Lehrer angeboten. So unter anderem die Schulung "Hilfe, ich habe ein iPad", welches den Lehrkräften die grundlegenden Schritte näherbringt.

"Wir als Schulträger stellen im Bereich der Digitalisierung einiges an Leistung und Möglichkeiten zur Verfügung. Nun kommt es darauf an, dass all das in den Unterricht integriert wird. Deshalb unterstützen wir das Land Hessen auch bei den Fortbildungen für die Lehrerinnen und Lehrer", so Bürgermeister und Schuldezernent Axel Weiss-Thiel. "Mit der Ausstattung der Schulen mit moderner Digitaltechnik und qualifiziertem Personal, dass diese auch entsprechend in Einsatz bringt, schaffen wir die besten Voraussetzungen für zeitgemäßen und qualitativ hochwertigen Unterricht. Dem müssen nun Inhalte und Methoden in der Unterrichtpraxis zeitnah folgen!", fordert Weiss-Thiel.


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