Seniorenbeirat der Stadt Hanau zu Gast bei der HSB

Quelle: Hanauer Straßenbahn (HSB)

Hanau
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Die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern sowie deren Selbstbestimmung und Integration in die Gesellschaft zu stärken gehört zu den ureigensten Aufgaben des Seniorenbeirats der Stadt Hanau.



Dabei ist der barrierefreie ÖPNV ein für ihn wichtiges Handlungsfeld. Vor diesem Hintergrund statteten Seniorenbeiräte der Hanauer Straßenbahn (HSB) jetzt einen Besuch ab. Beim Gedankenaustausch lobten sie das Busfahrpersonal und sahen zugleich Verbesserungsbedarf beim neuen On-Demand-Angebot der HSB, dem „Mainer“-Shuttle in Großauheim und Klein-Auheim.

Michael Rüfer als Vertreter des HSB-Marketings stellte zu Beginn kurz das städtische Nahverkehrsunternehmen vor mit derzeit 198 Beschäftigten, 64 Bussen und zwölf Linienverkehren mit 170 Haltestellen. Von diesen sind drei Viertel barrierefrei ausgebaut, weitere folgen. Barrierefrei zugänglich sind auch alle Busse. Diese Bemühungen lobte Seniorenbeiratsvorsitzender Lothar Hain. Beirätin Marianne Horst bezeichnete aus eigener Fahrgasterfahrung heraus das Verhalten von HSB-Busfahrerinnen und -fahrern als „extrem hilfreich und höflich“. Sie schilderte eine Begebenheit, die im Bus zu spontanem Applaus für einen Busfahrer geführt habe: Ein Fahrgast fragte an der Einstiegstür nach einem ihm unbekannten Ort. Auch dem Fahrer war dieser nicht geläufig, er fragte deshalb laut bei den Fahrgästen nach. Als der unkundige Fahrgast noch immer nicht weiter wusste, stieg der Fahrer kurz aus und wies dem Fahrgast die einzuschlagende Richtung.

Mit Rüfer zusammen besichtigten die Beiratsmitglieder auf dem Betriebshof die Leitstelle als Schaltzentrale des HSB-Busverkehrs, die Abstellhallen für die Busse, Werkstatt und Buswaschanlage sowie abschließend die „Mainer“-Station mit Elektrotankstellen. Dabei bezeichnete Seniorenbeiratsvorsitzender Hain das seit 1. Juli bestehende On-Demand-Angebot als „grundsätzlich sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Busangebot“. Aus der Sicht älterer Menschen sei das Angebot jedoch „zu einseitig auf Digitalisierung ausgerichtet“. Hier seien die Belange von Seniorinnen und Senioren vor der Einführung im RMV vorher offenkundig zu wenig einbezogen worden; das gelte auch für das nicht mögliche Bezahlen mit Bargeld und die Fahrpreise mit Zuschlag.

HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte versichert, dass RMV und HSB „die Entwicklung der „Mainer“-Nutzung ständig analysieren und Anpassungen künftig nicht grundsätzlich ausschließen“. 

hsbseniorenbeirat az


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