Das abwechslungsreiche Programm beginnt mit einer feierlichen Eröffnung am Donnerstag, 8. September, um 19 Uhr in der Karl-Rehbein-Schule, Im Schlosshof 2. Aufgrund begrenzter Kapazitäten wird um eine Anmeldung gebeten. Anschließend können Interessierte bis einschließlich Montag, 19. Dezember, an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, die umfangreich über die jüdische Geschichte und Kultur informieren.

Nach einem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2019 musste die Veranstaltungsreihe im Jahre 2020 pandemiebedingt pausieren. Im vergangenen Jahr stand das Festjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" im Mittelpunkt. "Umso mehr freue ich mich, dass in diesem Jahr endlich zum zweiten Mal jüdische Kulturwochen in Hanau stattfinden können", betont Oberbürgermeister Claus Kaminsky. "Nach dem unentschuldbaren Zivilisationsbruch im Nationalsozialismus ist die Jüdische Gemeinde Hanau seit ihrer Neugründung 2005 wieder zu einem guten Stück Hanau geworden. Die Veranstaltungen im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen bieten tiefe Einblicke in die Geschichte, helfen bei der Einordnung aktueller Fragen und weisen frohen Mutes in die Zukunft. Ich bin davon überzeugt, dass sich so erneut viele Besucherinnen und Besucher in ihren Bann ziehen lassen werden."

"Die jüdischen Kulturwochen als festen Bestandteil in den Hanauer Veranstaltungskalender zu integrieren war uns besonders wichtig", erklärt Oliver Dainow, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinden in Hanau. "Wir möchten den Menschen die Möglichkeit geben über zwölf Wochen das Judentum in all seinen Facetten kennenzulernen." Mit dem bunten Programm wird das auch gelingen, ist Dainow überzeugt.

Die allgemeine Eröffnungsveranstaltung bildet zeitgleich auch den Startschuss für die Ausstellung "Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Zur Eröffnung werden Frau Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Oberbürgermeister Claus Kaminsky sowie der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Hanau Oliver Dainow vor Ort sein. Anschließend ist die Wanderausstellung noch bis 31. Oktober in der Karl-Rehbein-Schule zu sehen. Sie zeigt die Spuren jüdischen Lebens in Deutschland vor allem auf Basis von Alltagsgeschichten.

Auf die Eröffnung folgen dann bis in den späten Dezember viele spannende Veranstaltungen, darunter etwa Autorenlesungen, Führungen über den historischen jüdischen Friedhof, Kinotage oder aber das Chanukkakonzert mit Shai Terry, einer der erfolgreichsten israelischen Sängerinnen der jungen Generation. Das Besondere: Mit Ausnahme der Filmvorführungen im Kinopolis ist der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen frei. Das ausführliche Programm ist auf www.juedische-kulturwochen-hanau.de/ zu finden.

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Quelle: Stadt Hanau


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