Die soziale Lage spitzt sich zu

Hanau
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Zum Aufnahmestopp von Neukunden bei der Hanauer Tafel und zur Rede des Hanauer Oberbürgermeisters, Claus Kaminsky (SPD), in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung erklärt der Fraktionsvorsitzende vor DIE FRAKTION Hanau, Jochen Dohn:



„Die weiterhin nicht einschätzbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine sowie die galoppierende Inflation führen zu gewaltigen Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie. Viele Menschen mit geringem und durchschnittlichem Einkommen bangen um ihre Existenz. Der sofort verhängte Aufnahmestopp bei der Hanauer Tafel zeigt uns, dass sich die soziale Lage in unserer Stadt zuspitzt. Dabei steht der Winter noch vor der Tür und die Zahl der Neukunden für die Hanauer Tafel wird noch weiter steigen. Hier ist konkret zu fragen: Was die Stadt Hanau zu tun gedenkt, der Tafel sofort unter die Arme zu greifen und den Menschen in Notsituation zu helfen?“

Gleichzeitig unterstützt DIE FRAKTION Hanau die Forderung des Oberbürgermeisters, Claus Kaminsky, die Krankenhäuser und Stadtwerke zu retten. Deswegen müssen Bund und Land einen Schutzschirm für die kommunale Daseinsvorsorge bilden, um evtl. Insolvenz zu vermeiden. Ebenso muss ein Härtefallfonds eingerichtet werden, um zielgerichtet private Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen finanziell zu unterstützen. Somit können Energiesperren und Zwangsräumungen vermieden und Versorgung mit benötigten Lebensmitteln sichergestellt werden.

 


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