Trotz Energiekrise: „Hanau wird weihnachtlich leuchten"

Das Einhorn wird auch in diesem Jahr in der Hanauer Innenstadt leuchten. Zwischen 21. November, dem Start des Weihnachtsmarktes, der bis 22 Dezember auf dem Marktplatz stattfindet, und 6. Januar. (Copyright: Foto Hanau Marketing GmbH / David Seeger)

Hanau
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"Weihnachten ist das Fest des Friedens, der Hoffnung und der Harmonie. Dazu gehören der Weihnachtsbaum zuhause ebenso wie glanzvolle Lichter in unserer Stadt, die Herzenswärme spenden. Gerade in diesen schwierigen Zeiten steht der Zusammenhalt im Vordergrund", sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD). Er betont aber auch, dass die Unternehmung Stadt Hanau unter Berücksichtigung der aktuellen Energiekrise den Energieaufwand für die weihnachtliche Illumination in diesem Winter deutlich reduzieren wird.



Der Hessische Städtetag hat als eine Energiespar-Maßnahme beschlossen, den Stromaufwand für die Weihnachtsbeleuchtung um die Hälfte zu reduzieren. "Um Energieengpässen vorzubeugen, die öffentliche Kasse zu schonen und mit gutem Beispiel voranzugehen, werden wir diese Vorgabe in Hanau deutlich unterschreiten", so Kaminsky. Eine Weihnachtszeit ohne Beleuchtung sei für ihn gleichwohl keine Option: "Die Energiekrise darf nicht dazu führen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt tiefgreifend zu stören – erst recht nicht in der Zeit, in der Familien und Freunde zusammenkommen. Die Adventszeit steht auch für Zuversicht." Die Besucherinnen und Besucher könnten sich also auf einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt freuen, der vom 21. November bis 22. Dezember auf dem Marktplatz stattfinden wird.

Ein erheblicher Energie-Spareffekt ergibt sich aus der Tatsache, dass die komplette innerstädtische Weihnachtsbeleuchtung mittlerweile auf LED umgestellt worden ist. Im Zuge des Stadtumbaus hat die städtische Hanau Netz GmbH darüber hinaus die Möglichkeit geschaffen, die Weihnachtsbeleuchtung gesondert zu steuern und zu schalten. Die weihnachtliche Beleuchtung startet in der Innenstadt auch in diesem Jahr am Montag nach Totensonntag, dem 21. November. Sie wird allerdings nicht wieder bis zum Valentinstag, 14. Februar, das Stadtbild verschönern, sondern nur bis zu Heilige Drei Könige am 6. Januar 2023. Neben der Verkürzung um 38 Tage werden auch die Stunden pro Tag reduziert. Die mehr als 100 Kränze, Großmotive, Baumbeleuchtungen, Leuchtfiguren und Weihnachtsbäume werden in dieser Zeit nur zwischen 16 und 22 Uhr angeschaltet. Die beliebten XXL-Lichtfiguren leuchten dann ebenfalls – allerdings in reduzierter Anzahl. Genutzt werden ausschließlich die Leuchtfiguren, die in städtischem Besitz sind (Einhorn, Love Tree und Reh), sodass keine zusätzlichen Mietkosten anfallen. Auch die Lichtfiguren leuchten mit energiesparsamen LED-Lampen.

Das Lichtkonzept für die diesjährige Weihnachtsbeleuchtung folgt den bereits umgesetzten Energiespar-Maßnahmen wie etwa Abschaltung der nächtlichen Effektbeleuchtung an städtischen Gebäuden und von Denkmälern sowie der Nachtabsenkung der Straßenbeleuchtung, bei der die Helligkeit der Straßenlaternen bereits ab 21 Uhr reduziert wird. Zudem verzichtet die Stadt in diesem Jahr auf eine Eisbahn, auch auf eine mit einer Kunststoff-Fläche. "Die richtige Mitte bei den Maßnahmen zu finden, ist unser Ansporn", so Kaminsky. "Hanau wird weihnachtlich leuchten."

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Das Einhorn wird auch in diesem Jahr in der Hanauer Innenstadt leuchten. Zwischen 21. November, dem Start des Weihnachtsmarktes, der bis 22 Dezember auf dem Marktplatz stattfindet, und 6. Januar. (Copyright: Foto Hanau Marketing GmbH / David Seeger)


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