„Die Verstorbenen sind nicht vergessen“

Die Gräbersegnung auf dem Kesselstädter Friedhof.

Hanau
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„Die Verstorbenen sind nicht vergessen!“ – dies bringen viele Gläubige bei den zahlreichen Gräbersegnungen auf den Friedhöfen der Region zum Fest Allerheiligen und Allerseelen in diesen Tagen zum Ausdruck.



Auf dem Kesselstädter Friedhof und in Mittelbuchen und Wachenbuchen segneten Dechant Andreas Weber und Kaplan Philipp Schöppner mit den Messdienern die Gräber mit Weihwasser und Weihrauch. Bei einer Andacht an der Trauerhalle erinnerten biblische Texte an die Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben nach dem Tod, aber auch an die Verbundenheit mit den Verstorbenen über den Tod hinaus. Jugendliche brachten eindrückliche Aussagen zu Trauer und  Verzweiflung zu Gehör, die Menschen anlässlich des Verlustes eines lieben Menschen ausdrückten. Im Hinblick auf die Auferstehung Jesu boten die jungen Leute auch zeitgemäße Texte der Hoffnung aus dem christlichen Glauben.

„Unser Ende ist nicht das Grab, sondern der Himmel. Das Gedächtnis an die Toten und unser Gebet für ihre Vollendung  ist deshalb auch relevant für das eigene bewusste Leben – auch schon in jungen Jahren! Der Tod gehört zum Leben und zum ewigen Leben dazu!“, so Dechant Andreas Weber in seiner Ansprache. Die große Prozession machte an mehreren Stellen Halt, zum Gebet und zum Gesang. Aktuell wurde auch der Opfer des Krieges in der Ukraine und an die Opfer das Hanauer Anschlags vom 19. Februar gedacht. Ein Musikensemble mit den Jugendlichen Anna Hüser, Lukas Wilczek unter Leitung von Kaplan Philipp Schöppner  übernahm eindrucksvoll die musikalische Umrahmung mit Trompeten und Tenorhorn.

Das Fest Allerheiligen wurde von Papst Gregor IV. im 9. Jahrhundert für die ganze Kirche eingeführt und ging aus den schon Jahrhunderte lang vorher praktizierten Gedächtnistagen für die Märtyrer hervor. Heute gilt es allen Heiligen (A l l e r heiligen), auch denen, die nicht offiziell zum Kreis der Heiligen gehören. Der Apostel Paulus nannte sogar alle Christen „Heilige“. Mit dem Allerseelentag am 2. November werden die Tage zum Totengedenken genutzt.

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Die Gräbersegnung auf dem Kesselstädter Friedhof.

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Bei der Andacht vor der Kesselstädter Trauerhalle: Das Bläserensemble mit den Jugendlichen Lukas Wilczek, Anna Hüser und Kaplan Philipp Schöppner (von links). Rechts im Bild Dechant Andreas Weber.


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