Dietrich Brüggemann verstorben: „Ein unschätzbarer Stadtbürger ist gegangen“

Hanau
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Als einen "unschätzbaren Stadtbürger, der unsere Gesellschaft immer aktiv und positiv nach vorne weitergetragen hat" haben Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD), Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (SPD) und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD) den seit vielen Jahren sozial engagierten Hanauer Unternehmer Dietrich Brüggemann gewürdigt.



"Sein Tod macht uns tief betroffen. Die Stadtgesellschaft verliert einen Mann, der sich mit seinem beeindruckenden Lebenswerk ein Denkmal in den Herzen vieler Menschen gesetzt hat." Brüggemann war am 3. Februar im Alter von 95 Jahren verstorben.

Brüggemann, so der OB weiter, habe jederzeit als Zeitzeuge zur Hanauer Zeitgeschichte bereigestanden, immer willens, seine Zuhörerinnen und Zuhörer an dem profunden Wissen teilhaben zu lassen. Gleichzeitig sei der frühere Schreinermeister ein leidenschaftlicher Unterstützer des städtischen Kulturbetriebs gewesen, ergänzt Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck.

Ganz besonders hervorzuheben sind nach den Worten des Bürgermeisters und Sozialdezernenten dabei die großen Verdienste Brüggemanns um Hilfen für Familien in Not und sein Wirken als treibende Kraft bei der Gründung des 1966 ins Leben gerufenen Albert-Schweitzer-Kinderdorf e.V. (ASK), dessen Vorsitz er bis 1997 innehatte. Heute betreut der Verein an mehreren Orten, darunter in Hanau, mehrere hundert Kinder und deren Familien. Das ASK-Zentrum für Familienentwicklung und Kommunikation in Klein-Auheim trägt Brüggemanns Namen.

Folgerichtig habe die Bürgergesellschaft Brüggemann "viele hohe Ehren" zuteil werden lassen, erinnert Kaminsky daran, dass Brüggemann neben der Ehrenplakette der Stadt in Gold auch die Ehrenmedaille des Main-Kinzig-Kreises und das Bundesverdienstkreuz erhalten habe. Dabei sei der vielfach Geehrte und Ausgezeichnete seinen Mitmenschen immer bescheiden, stets wach und menschlich begegnet.

Brüggemann habe daneben als Schreinermeister einen Möbelbau-Familienbetrieb aufgebaut, das heute von seinen Söhnen weitergeführt werde und einen hervorragenden Ruf genieße. Auch dies sei "ein gutes Stück Hanau" und zeuge von Brüggemanns Verbundenheit zu seiner Vaterstadt, betont Hanaus Oberbürgermeister. "Die große Trauer und Betroffenheit, die sich nach dem Bekanntwerden seines Todes breitgemacht hat, zeigt deutlich, wie außergewöhnlich eine solch engagierte Persönlichkeit in herausfordernden Zeiten wie diesen ist," sprechen Kaminsky und Weiss-Thiel den Angehörigen ihre Anteilnahme aus und versichern, dass die Stadt dem Verstorbenen immer ein ehrendes Andenken erhalten werde.


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