„Extremismus ist ein gefährlicher Irrweg“

Hanau
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Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) sieht in dem Nationalen Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt, der alljährlich am 11. März stattfindet, ein wichtiges Signal.



Gleichzeitig mahnt er, dass jeder aufgerufen ist, rassistischem Gedankengut entgegenzutreten.

Mit dem Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt wird alljährlich am 11. März an die Menschen erinnert, die ihr Leben durch extremistische Anschläge verloren haben. Das Datum knüpft an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Erstmals fand das nationale Gedenken, das mit bundesweiter Trauerbeflaggung einhergeht, im Jahr 2022 statt. Nach dem Willen der Bundesregierung soll der 11. März ein Tag der Erinnerung, des Mitgefühls, aber auch der Mahnung sein.

"Gedenktage sind wichtig, um dem Vergessen entgegenzutreten", so Oberbürgermeister Claus Kaminsky und unterstreicht die hohe Bedeutung solch kollektiven Erinnerns. "Wir sind es den Opfern und auch ihren Angehörigen schuldig, dass sie nicht nur unverrückbarer Teil unserer Geschichte, sondern immer auch mahnender Teil unserer Gegenwart sind." Für die Brüder-Grimm-Stadt habe dieser Nationale Gedenktag einen besonderen Stellenwert, nachdem hier am 19. Februar 2020 neun Menschen mit ausländischen Wurzeln Opfer eines rassistisch motivierten Anschlags wurden. "Wir haben an diesem Tag leidvoll erfahren müssen, wohin extremistische Hetze und Hass führen können. Unsere Stadt ist seither nicht mehr dieselbe, das Attentat war ein Angriff auf unsere Werte und unsere Lebensweise," appelliert der OB an die Stadtgesellschaft, sich rassistischem Gedankengut entgegenzustellen, auch um die Opfer terroristischer und extremistischer Gewalttaten angemessen zu würdigen.

Für den Hanauer OB ist jede Geste des Gedenkens auch ein deutliches Signal an die Angehörigen der Opfer, dass sie mit ihrem Schmerz nicht alleingelassen würden. In der Brüder-Grimm-Stadt habe man unter dem Motto ‚Hanau steht zusammen‘ gezeigt, dass sich die Gesellschaft der Verantwortung stellt, einander beizustehen. "Aber wir dürfen dabei nicht aus den Augen verlieren, dass jeder einzelne von uns in der Pflicht ist, in seinem Umfeld rassistischem Gedankengut entgegenzutreten. Wir dürfen keine Gelegenheit auslassen, um aufzuzeigen, dass Rassismus und Extremismus gefährliche Irrwege sind", so Kaminsky und ergänzt abschließend, dass nicht zuletzt auch die aktuellen Ereignisse in der Ukraine einmal mehr zeigen, zu welch verheerendem Unglück und unermesslichem Leid Gewalt und Krieg führen. 


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