Seminar: "Eidgenossenschaft und die Verteidigung der Schweiz"

Hanau
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Im Rahmen der monatlichen Seminarreihe "Basisdemokratie in Deutschland und Europa verbessern" veranstaltete der EU-Kanton Rhein-Main e.V. am 24.02.23 ein  Seminar über die Schweiz mit dem Schwerpunkt "Eidgenossenschaft und die Verteidigung der Schweiz" im Bürgerhaus Alte Schule in Hanau.



Das Vorstandsmitglied Dr. Gerhard Stehlik gab dabei einen Input, der zeigte: Die Schweiz sei nicht nur Vorbild in Demokratie und eigener Verteidigung, sondern die Armee der Schweiz beteilige sich auch an UN-Friedenstruppen. Dabei setze die Schweiz seit dem hohen Mittelalter auf die legendäre Wehrkraft ihrer "Eidgenossen" als "Rekruten" zur Verteidigung ihrer Freiheit. Das zeigten Angaben wie diese: In der Schweiz gäbe es laut Internet mehr Schutzräume als Bürger und das geflügelte Wort über die Zahl ihrer "Rekruten" lautet: "Die Schweiz hat keine Armee, die Schweiz ist eine Armee". Anders als im Rest der Welt liegt hier die "exekutive Wehrkraft" nicht beim Bund, sondern - vereint mit dem Zivilschutz - bei jeder kantonalen Verwaltung. "Rekruten", die Waffen und Munition nicht mehr zu Hause aufbewahren wollen, was in der Schweiz stets zur Wehrpflicht gehörte, können das heute wahlweise einem kantonalen Amt überlassen. Im Seminar wurde die Praxis am Beispiel des Kantons Glarus gezeigt, mit dem der Verein in Kontakt war.

Dank der tatkräftigen Unterstützung durch den Generalkonsul der Schweiz in Frankfurt am Main entdeckte der Verein einen "Exportschlager" in Sachen "Direkter Demokratie" in der Bundeshauptstadt Bern. Dort wurde in einem ehemaligen Wasserturm, der zeitweise als Gefängnis genutzt wurde ein „Zentrum für direkte Demokratie“ errichtet. Was in Bern gemacht wurde, wäre vielleicht auch in Hanau nicht ganz unmöglich? Auch in Hanau gäbe es einen ehemaligen Wasserturm, der zeitweise als Gefängnis genutzt wurde wie einst in Bern. Schließlich ist dies eine Denkmal-Nutzung, die rund um den Globus Nachahmer findet.

Bezogen auf das Millitär merke der 1. Vorsitzende des EU-Kanton Rhein Main e.V., Torben Zahradnicky, an dass es das ferne Ziel sein sollte in einer Welt zu leben, in der Waffen nicht benötigt werden, da die Gesellschaften durch und durch demokratisch sind. In der Diskussion wurde hierzu festgestellt, dass es dazu noch ein weiter Weg sei.


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