Nur 20 Minuten dauerte der Nachtangriff, der die historische Innenstadt auslöschte und mehr als 2.000 Menschen das Leben kostete. Den 78. Jahrestag dieser Zerstörung nimmt die Stadt Hanau zum Anlass, der Opfer dieses verheerenden Angriffs zu gedenken.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck laden die Hanauer Bürgerschaft zur Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen ein. "Es darf nie wieder einen politischen Weg geben, an dessen Ende ein 19. März stehen kann", unterstreicht OB Kaminsky, wie wichtig es ist, das Gedenken und Erinnern wachzuhalten. "Wir dürfen in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen, denn auch die aktuellen Ereignisse in der Ukraine führen uns einmal mehr vor Augen, zu welch verheerendem Unglück und unermesslichem Leid Gewalt und Krieg führen."

Das Gedenken an die Opfer in Hanau beginnt am 19. März wie immer um 4.20 Uhr mit dem gemeinsamen Glockenläuten der Marienkirche, der Stadtpfarrkirche Mariae Namen und der Wallonisch-Niederländischen Kirche. Dem Gottesdienst in der Wallonisch-Niederländischen Kirche um 10 Uhr folgt eine Kranzniederlegung und Versöhnungsgebet im Innenhof der Anlage. Um 10.30 Uhr beginnen ein Gedenkgottesdienst der Evangelischen Stadtkirchengemeinde in der Marienkirche und um 10.45 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen.

Die zentrale Gedenkveranstaltung auf dem Hanauer Hauptfriedhof beginnt um 15 Uhr. Zunächst spricht am Gedenkfeld Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck. Nach einem musikalischen Beitrag der Paul-Hindemith-Schule, der von Lennard Löw, Navid Aghei, Anna Hüser und Leonhard Klug unter der Leitung von Frank Zeller gestaltet wird, spricht Pfarrer Dirk Krenzer als Vertreter der Hanauer Kirchen. Anschließend ist die Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Funck vorgesehen. Mit einem Musikstück der Hanauer Stadtkapelle endet die Gedenkveranstaltung.

Ergänzend zu den Gedenkfeierlichkeiten am 19. März bietet das Kulturforum ein Rahmenprogramm.

Unter dem Titel "Hanau 19. März 1945 – 2020" wird eine digitale Präsentation gezeigt. Geöffnet ist die Bilddokumentation im Eingangsbereich des Kulturforums vom 13. bis 20. März immer montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr sowie samstags von 10 bis 18 Uhr. Der Farbfilm eines bisher unbekannten Autors aus den USA wird am Montag, 20. März, um 19 Uhr im Lesecafé gezeigt. Der 60 Minuten dauernde Film zeigt "Hanau in Trümmern". Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zu den Ereignissen des 19. März 1945 sind auf der Internetseite der Stadt Hanau unter http://www.hanau.de/lih/portrait/geschichte/33/065263/index.html zu finden.


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