„Wir wachsen mit unseren Aufgaben“

Kreisvorsitzende Iris Schröder konnte zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft begrüßen, die das Engagement und den kontinuierlichen Einsatz der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen würdigten.

„Anlässlich des letzten Jahresempfangs sind wir auf die Herausforderungen und neuen Aufgaben eingegangen, die die Pandemie für das DRK mit sich brachte und hatten berichtet, dass wir seit März letzten Jahres in der Flüchtlingshilfe für Menschen aus der Ukraine tätig sind. Inzwischen sind neue Herausforderungen und Aufgaben hierfür und anderen Bereichen hinzugekommen“ begann Iris Schröder ihren Bericht. Die Situation in der Flüchtlingshilfe sei weiterhin dynamisch und das Hanauer DRK müsse seine Abläufe und Strukturen dementsprechend stetig und kurzfristig anpassen. „Die Rückmeldungen zu unserer Arbeit sind sehr positiv. Von unseren Auftraggebern, wie dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau erhalten wir ein sehr gutes Feedback. Menschen aus der Ukraine, die wir mit unseren mobilen Teams begleiten und durch unseren Einsatz in der Spendenannahme und -ausgabe am Hanauer Hauptbahnhof unterstützen, sind dankbar für die Hilfe“ erklärte die Kreisvorsitzende, die sich perspektivisch für die Mitarbeitenden in der Flüchtlingshilfe bei aller Dynamik der genannten Situation eine längerfristige Planungssicherheit wünscht.

Auch im Ausland habe der Hanauer Kreisverband durch ehrenamtliche Kräfte aus den Ortsvereinen Hilfe geleistet, wie z.B. bei der Begleitung eines Hilfstransports des DRK in das Erdbebengebiet in die Türkei. Auf regionaler Ebene haben den DRK-Kreisverband Hanau aktuell die gefundenen Fliegerbomben in Hanau und Offenbach „auf Trab“ gehalten. Mit einem Großaufgebot waren Einsatzkräfte des DRK, der Feuerwehren und der anderen Hilfsorganisationen im Einsatz hier wie dort im Einsatz. All diese Aufgaben können nur bewältigt werden, wenn es Menschen gibt, die die Idee vom Roten Kreuz unterstützen, so die Kreisvorsitzende. Dies seien zum einen die Ehrenamtlichen in den 13 Ortsvereinen, die hauptamtlich Mitarbeitenden und Freiwillige, die das DRK in der Flüchtlingshilfe mit großem Engagement und dem Fokus auf die Menschen, die Hilfe benötigen, unterstützen, aber auch die Verantwortlichen aus der Politik, die dem DRK-Kreisverband Hanau Vertrauen entgegen bringen und ihn unterstützen.

Der Kreisverband wachse mit seinen Aufgaben - sprichwörtlich, aber nun auch räumlich. Da die vor mehr als zehn Jahren errichteten Räumlichkeiten in der Johann-Carl-Kochstraße 4 inzwischen nicht mehr ausreichten, habe man unweit des Kreisverbandes rund 800 qm Büroflächen in einem denkmalgeschützten Gebäude angemietet, so Schröder, die abschließend mit Blick auf die Zukunft ergänzte: „Sie können sich auf unser DRK verlassen. Wir sind da, wo wir gebraucht werden“. Es folgten Grußworte einiger Ehrengäste, wie die der Ersten Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises, Susanne Simmler, die die Verlässlichkeit des Hanauer DRK als Partner - sei es während der Corona-Pandemie oder in der Flüchtlingshilfe - herausstellte und betonte, dass der Kreisverband mit seiner Arbeit helfe, Gesellschaft mitzugestalten.  Stadtrat Wulf Falkowski überbrachte Grüße des Oberbürgermeisters und des Bürgermeisters der Stadt Hanau und auch Brigitte Wettengel, Vizepräsidentin des DRK Landesverbandes Hessen zollte dem Wachstum und der Entwicklung des DRK-Kreisverbandes Hanau ihren Respekt und eine hohe Wertschätzung. Schließlich veranschaulichte Kreisgeschäftsführer Stefan Betz im Rahmen einer Präsentation die Arbeit des DRK im letzten halben Jahr in Bildern und Grafiken. Musikalisch wurde der Jahresempfang von einem Quartett der Musikschule Main-Kinzig schwungvoll begleitet. Und beim anschließenden Imbiss hatten die Gäste noch die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen.