Kanalsanierungen in Hanau-Nordwest und Kesselstadt

Hanau
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Derzeit werden in den Hanauer Stadtteilen Nordwest und Kesselstadt umfangreiche Kanalsanierungen durchgeführt.



Bis einschließlich 27. Oktober arbeiten Fachkräfte des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) an Kanalleitungen, um substanzielle Mängel und Schäden zu beseitigen. Die Sanierungen erfolgen grabenlos, ein Aufbrechen der Straßen ist somit nicht notwendig. Dennoch kann es während der Sanierungsarbeiten zu vorübergehenden Behinderungen des fließenden Verkehrs kommen.

"Im gesamten Stadtgebiet werden regelmäßige Inspektionen der Kanalleitungen durchgeführt. Mittels TV-Kameras überprüfen unsere Fachkräfte dabei den allgemeinen Zustand der Leitungen", erklärt Stadtrat Thomas Morlock. In diversen Straßen in den Stadtteilen Nordwest und Kesselstadt wurden dabei Mängel festgestellt. Insgesamt werden deshalb rund 4.000 Meter Kanalleitung mit Durchmessern zwischen 200 und 900 mm saniert.

Sanierungen werden durchgeführt in den Straßen Kurfürstenstraße, Fallbachstraße, Bruchköbeler Landstraße, Elsa-Brändström-Straße, Gustav-Adolf-Straße, Büdinger Straße, Rückertstraße, Reichenberger Straße, Ameliastraße, Klausenweg, Krebsbachweg, Teichweg, Im Venussee, Vor der Kinzigbrücke und Alter Rückinger Weg. Zwischen 27. März und 25. April werden zudem im Bereich zwischen Sandeldamm, Eberhardstraße und Nordstraße weitere Kanäle saniert.

Während der Arbeiten werden in die alten Leitungen neue "Rohre" eingebaut. Diese bestehen zunächst aus harzgetränkten Schläuchen, die in die alten Leitungen eingezogen, aufgeblasen und mit Hilfe von UV-Licht erhärtet werden. Kurz nach Aushärten der Schläuche müssen die zuvor eingemessenen Zuläufe wieder provisorisch geöffnet werden, damit Abwasser (Schmutz- und Niederschlagswasser) in die sanierte Sammelleitung abfließen kann. In einem weiteren Arbeitsschritt kommen dann ferngesteuerte Roboter zum Einsatz, die die Seitenzuläufe abdichten.

"Am Ende dieser Arbeiten ist der Kanal wieder voll funktionsfähig und so stabil, dass er auch ohne das alte Schutzrohr den Belastungen standhält", so Morlock. HIS geht davon aus, dass das neue Rohr mindestens genauso lange hält wie ein in offener Bauweise eingebautes.

Bei Fragen oder Anliegen im Zusammenhang mit den Kanalsanierungsarbeiten steht Laurent Alihonou von der HIS-Abteilung Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz im Technischen Rathaus unter Telefon 06181 295-904 während der Dienstzeiten gern zur Verfügung.


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